Wie Lewa Schule macht
Neben der wichtigen Arbeit im Naturschutz setzt sich der Zoo Zürich mit unserem Partner in Kenia für die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung ein.
Der Zoo Zürich unterstützt mit dem Lewa-Bildungsprogramm die lokale Bevölkerung beim Erlernen von Fähigkeiten, die ihnen im späteren Leben helfen. Gleichzeitig gibt das Programm vertieftes Wissen um den Nutzen von Naturschutz weiter. Zusammen mit Lewa arbeitet der Zoo Zürich eng mit 23 öffentlichen Schulen zusammen, die insgesamt 7500 Schülerinnen und Schülern eine Ausbildung ermöglicht. Entsprechend der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und der Dorfbevölkerung finanziert das Lewa-Bildungsprogramm unter anderem Lehrpersonenausbildungen, Infrastruktur und Stipendien für Schülerinnen und Schüler.
Naturschutzbildung ist ein wichtiger Teil der Ausbildung in Lewa. Hier lernen die Kinder und Jugendlichen die komplexen Zusammenhänge in einem Ökosystem kennen.
Im letzten Jahr haben 104 Schülergruppen mit 4065 Schülerinnen und Schülern das Lewa Wildlife Conservancy besucht.
Neben dem Unterricht für die Kinder und Jugendlichen unterstützt der Zoo Zürich mit dem Bildungsprogramm auch Erwachsene. So haben 326 Erwachsene das Lesen und Schreiben gelernt. 57 Personen sind direkt für die Unterstützung der Schulen eingestellt.
Auch nach dem Abschluss der Schule zeigt sich der Erfolg des Programmes. Bis jetzt haben sich schon 172 vormalige Schülerinnen und Schüler an einer Universität eingeschrieben.
6448 Schülerinnen und Schüler wurden auch dank des Zoo Zürich im Umgang mit digitalen Medien geschult.
Durch den Zoo Zürich und das Lewa Bildungsprogramm haben 454 Schülerinnen und Schüler ein volles Stipendium erhalten.
2016 verteilte die kenianische Regierung über eine Million Tablets an die Primarschulen des Landes. Das Ziel dabei ist es, den Kindern und Jugendlichen das Erlernen digitaler Fähigkeiten zu ermöglichen. Der Zoo Zürich und das Lewa-Bildungsprogramm unterstützen dieses Projekt, indem sie Lehrpersonen darin ausbilden, digitale Medien sowie Soft- und Hardware während des Unterrichts zu gebrauchen. Die vom Projekt unter anderem zur Verfügung gestellten 590 Tablets, 36 Laptops, 19 Projektoren, 42 Desktops und 19 Mini-PCs werden nicht nur in den eigenen 23 Schulen gebraucht, sondern auch noch in weiteren 24 Schulen.
Während der Corona-Zeit garantiert Lewa die Weiterführung der Stipendien und bleibt mit den Schülerinnen und Schülern durch Hausbesuche in Kontakt. Somit haben die Kinder und Jugendlichen auch weiterhin Zugang zu den Lerninhalten.