Der Menarambo-Buntbarsch zeichnet sich wie die meisten Buntbarsche durch biparentale Brutpflege (beide Elternteile betrieben Brutpflege) und eine stark saisonale Fortpflanzung aus. Der Buntbarsch wurde erst in den 1990er Jahren in einem See im Norden Madagaskars entdeckt und beschrieben. Kurz danach verschwand er jedoch am Fundort durch Überfischung und Konkurrenz fremder Fische. Glücklicherweise entdeckten Wissenschaftler 2006 im Lac Tseny ebenfalls im Norden Madagaskars eine weitere Population. Dieser See ist der letzte natürliche Lebensraum des Menarambo-Buntbarsches, weshalb er auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten als «vom Aussterben bedroht» eingestuft ist. In Europa und den USA gibt es einige Zuchtgruppen, die das Überleben dieser Art sichern sollen.
Verwandtschaft |
Barschverwandte, Buntbarsche (1700 Arten) |
Lebensraum |
Seen |
Lebensweise |
in kleinen Schwärmen |
Futter |
Weichtiere, Krebse, Plankton |
Körperlänge |
25 cm |
Brut |
Eier in Substrat, beide Elternteile betreiben Brutpflege und bewachen die Eier |
Brutdauer |
unbekannt |
Lebenserwartung |
unbekannt |
Nutzung |
früher ein wichtiger Speisefisch |
Aktueller Bestand |
im Lac Tseny, im Lac Sandrano ausgestorben |
Im Zoo Zürich seit |
2012 |
Pat*innen
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A. Frischknecht, Rüti |
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V. Zickenberg, D-Aach |