Namenlos fast ausgerottet
Der Menarambo-Buntbarsch war der Wissenschaft verborgen, bis er in den 1990er Jahren in einem See entdeckt und beschrieben wurde. Fast zu spät, wie es schien. Denn kurz später starb er am Fundort aus. Die Art war überfischt und von fremden Fischen verdrängt. Zum Glück fanden Wissenschaftler 2006 im Lac Tseny eine weitere Population.
Die letzten seiner Art
Der Lac Tseny ist der letzte See, wo der Menarambo-Buntbarsch in der Wildnis lebt. Auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten ist er deshalb als «vom Aussterben bedroht» eingestuft. In Europa und in den USA bestehen einige Zuchtgruppen, die das Überleben der Art sichern sollen.
Verwandtschaft |
Barschverwandte, Buntbarsche (1700 Arten) |
Lebensraum |
Seen |
Lebensweise |
in kleinen Schwärmen |
Futter |
Weichtiere, Krebse, Plankton |
Körperlänge |
25 cm |
Brut |
Eier in Substrat, beide Elternteile betreiben Brutpflege und bewachen die Eier |
Brutdauer |
unbekannt |
Lebenserwartung |
unbekannt |
Nutzung |
früher ein wichtiger Speisefisch |
Aktueller Bestand |
im Lac Tseny, im Lac Sandrano ausgestorben |
Im Zoo Zürich seit |
2012 |
Pat*innen
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V. Jufer, Zürich |
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J. Poffet, Bern |