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  •  Aussi Ark

    Buschbrände Australien: 800 Stunden im Einsatz für die Tiere

    Der Zoo Zürich und sein lokaler Naturschutzpartner kümmerten sich während und nach den verehrenden Buschbränden in Australien aktiv um den Schutz und die Rehabilitation verschiedener Tierarten.

    Das Jahr 2020 war für Australien besonders schwer. Neben der Corona-Pandemie kämpfte das Land auch noch mit ausserordentlich starken Buschbränden, die weite Teile Ostaustraliens zerstörten. Der Zoo Zürich setzte sich vom Ausbruch der Brände an zusammen mit seinem Naturschutzpartner ‘Aussie Ark’ für den Schutz und die Rettung der betroffenen Tiere ein. In über 800 Einsatzstunden retteten die lokalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Feuer betroffene Tiere, versorgten sie wenn nötig medizinisch und wilderten sie wo möglich später wieder aus.

    Aussi Ark

    Viele Tiere wie das Bürstenschwanz-Felskängru mussten vor den Flammen fliehen. 

    Aussi Ark

    Das Aussi-Ark-Team hat während den Feuern vollen Einsatz für die Tiere geleistet.

    Unter anderem brachte das Team während der Brände 200 Tiere einer nur an einem einzigen Fluss vorkommende Schildkrötenart in tiefere und somit besser geschützte Gewässer. Vierzig Tiere mussten in der Auffangstation von Aussie Ark medizinisch versorgt werden. Neben den Schildkröten rettete das Team auch viele Schnabeltiere. Diese mussten bis zu sechs Monate in der Auffangstation verbleiben, bis sich ihre Heimatgewässer wieder erholt hatten.

    Viele andere Tiere wie etwa das bedrohte Bürstenschwanz-Felskänguru verloren weite Teile ihres Lebensraumes. Der Zoo Zürich und sein Partner stellten zusätzlicher Futterquellen für die vertriebenen Tiere auf. So können sie überleben, bis sich ihr Lebensraum wieder erholt hat.