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  • Purity Wambuyu, Radio Operator und Rangerin im Lewa Wildlife Conservancy in Kenia.

    Wie eine Lewa-Funkerin Wildtiere rettet

    Heute ist «World Ranger Day», Welttag der Ranger*innen. Wir stellen euch eine Rangerin aus dem Lewa Wildlife Conservancy in Kenia vor: die Funkerin Purity Wamuyu.

    Purity Wamuyu arbeitet als Funkerin und Rangerin im Lewa Wildlife Conservancy in Kenia. Der Zoo Zürich ist seit über zwanzig Jahren Naturschutzpartner dieses Reservats (mehr dazu hier).

    Purity ist seit zehn Jahren Teil des Lewa-Teams. Sie machte ihre Arbeit als «Radio Operator» – als Funkerin – so schnell so gut, dass sie schon nach kurzer Zeit zur Supervisorin befördert wurde.

    World Ranger Day 2022 mit Purity Wamuyu

    Purity Wamuyu, Funkerin und Rangerin im Lewa Wildlife Conservancy in Kenia, über ihre Arbeit und die Bedeutung der Ranger*innen.

    Als Funkerin spielt Purity eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Informationen an die Ranger*innen, die im Reservat unterwegs auf Patrouille sind. Sie sorgt damit dafür, dass die Ranger*innen bei einem Zwischenfall schnellstmöglich am richtigen Ort sind und eingreifen können.

    Karakal gerettet

    Purity erinnert sich, wie sie einst ein Cousin alarmierte, dass sich ein Leopard in sein Dorf verlaufen habe und Jugendliche das Tier nun töten wollten. Purity konnte die Jugendlichen am Telefon überreden, das Tier in Ruhe zu lassen, bis die Lewa-Ranger*innen vor Ort waren. Diese konnten das Tier sedieren und brachten es – weit weg vom Dorf – in das Reservat. Es war kein Leopard, sondern ein Karakal.

    Kontakt zu Behörden

    Wenn nötig leiten Purity und ihr Team auch Hilferufe aus der Bevölkerung an die entsprechenden Behörden weiter, zum Beispiel an die Polizei oder die Wildtierbehörden – etwa, wenn jemandem seine Nutztiere gestohlen wurden.

    Langjährige Partnerschaft

    Das Naturschutzprojekt Lewa. Film: Zoo Zürich, naturemovie.ch

    Der Zoo Zürich ist seit 1998 Naturschutzpartner von Lewa. Er hat in dieser Zeit direkte Beiträge in der Höhe von vier Millionen Franken ermöglicht.

    Der Zoo hilft unter anderem, Löhne und Ausrüstung der verschiedenen Lewa-Teams zu finanzieren, die die Wilderei bekämpfen – unter anderem Ranger*innen wie eben Purity Wamuyu.

    zum Projekt