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  • Rotfeuerfisch im Zoo Zürich.

    Rotfeuerfisch

    Pterois volitans

    Fast alle Feuerfischarten sind giftig. Das Gift befindet sich in dreizehn Stacheln in der ersten Rückenflosse, drei Stacheln in der Afterflosse und weiteren zwei Stacheln in der Bauchflosse. Die Stacheln sind mit giftproduzierenden Drüsen ausgestattet. Diese sind mit einer dünnen Haut umgeben. Sticht ein Stachel in einen Körper, platzt die Haut auf und der Fisch entlässt das Gift in die Wunde. Das Gift verursacht beim Menschen starke Muskelzuckungen und ist sehr schmerzhaft, aber in der Regel nicht tödlich.

    Der Rotfeuerfisch gilt im Atlantik als Plage. Man vermutet, dass die gefährlichen Fische im Ballastwasser von Schiffen aus dem Pazifik durch den Panamakanal in den Atlantik verschleppt worden sind. Beim Entleeren des Ballastwassers konnten die Fische entkommen und einen neuen Lebensraum erobern. Es sind auch einzelne Aquarientiere im Atlantik ausgesetzt worden. Inzwischen sind die Fische in der ganzen Karibik und entlang der amerikanischen Küste von Florida bis nach New York verbreitet.

    Verwandtschaft Barschartige, Drachenkopfverwandte, Skorpionfische, Feuerfische (20 Arten)
    Lebensraum Korallenriffe, Schiffswracks, Überhänge in bis zu 50 Metern Tiefe
    Lebensweise einzelgängerisch, in der Paarungszeit ein Männchen mit mehreren Weibchen, dämmerungs- und nachtaktiv, standorttreu, wenig Scheu gegenüber Tauchern
    Giftigkeit giftig (Stacheln)
    Futter Fische, Krebse, Tintenfische
    Körperlänge bis 47 cm
    Brut (Laich) pro Brut jeweils zwei an der Wasseroberfläche schwimmende Laichballen
    Nutzung Fisch ist, wenn richtig filetiert, essbar
    Aktueller Bestand sehr häufig, im Atlantik eingeschleppt, breitet sich dort rasch aus, invasive Art
    Im Zoo Zürich seit 2001

    Verbreitung

    Verbreitungskarte Rotfeuerfisch

    Sponsors

    E. I. Achermann, Dättlikon
    M. + St. Gachnang, Wiesendangen
    Ch. Arnold, Uster
    V. Appenzeller
    M. Kleiner, Hittnau
    S. Arnhold, Dürnten
    Image
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    Prezzo della sponsorizzazione: CHF 200.–

    Conservation status

    IUCN RedList