Kappengibbon
Hylobates pileatus
Die Säuglinge der Kappengibbons sind zunächst cremefarbig. Im Alter von einem Jahr wechseln sie ihre Fellfarbe in silbrige und gelbbraune Partien. Die erwachsenen Weibchen bleiben bei dieser Jugendfärbung. Männchen jedoch wechseln ihre Fellfarbe während der Pubertät im Alter von sechs bis acht Jahren in eine fast vollständig schwarze Fellfärbung. Gibbonfamilien sind unter sich sehr friedlich. Es kommt kaum zu Streitereien. So fressen zwei Gibbons problemlos von derselben Frucht. Kleinkinder kriechen nie auf den Rücken der Mutter. Sie halten sich am Bauch fest, selbst bei den wildesten Hangelpartien der Mutter.
Verwandtschaft | Altweltaffen, Menschenaffen, Gibbons (19 Arten) |
Lebensraum | Regenwald, immergrüner Trockenwald bis 1500 Meter über Meer |
Lebensweise | baumbewohnend |
Schlafnest | bauen kein Nest, schlafen in Sitzhaltung |
Sozialstruktur | in Familiengruppen, junge Erwachsene werden aus der Gruppe vertrieben, sehr territorial |
Futter | Früchte, Blumen, Triebe, Blätter und Insekten |
Gewicht | 5 bis 6,5 kg, Neugeborene 400 bis 550 g |
Körperlänge | 47 bis 60 cm |
Armspannweite | bis 110 cm |
Tragzeit | 210 bis 225 Tage |
Wurfgrösse | 1 Jungtier |
Erste Paarungsperiode | 6 bis 8 Jahre |
Lebenserwartung | 40 Jahre |
Nutzung | als Haustier (illegal), Fleisch |
Aktueller Bestand | weniger als 60'000 Tiere, abnehmend |
Im Zoo Zürich seit | 1939 (mit Unterbrüchen), insgesamt 29 Jungtiere (2020), international koordinierte Zucht (EEP) |
Verbreitung
Tierstimme
Marraines & Parrains
Dr. W. Kemmler, Kollbrunn | |
I. Sturzenegger, Küsnacht | |
P. Fasnacht, Uster | |
I. + M. Glutz, Langnau am Albis | |
Familie Gähwiler, Zollikerberg | |
S. Bodmer, Zürich | |
F. Dörig + B. Schelling, Brugg | |
F. Schumacher, Winterthur |