Skip to main content
  • Blaupunktrochen im Aquarium des Zoo Zürich.
    Feuer-Zwergkaiserfisch im Aquarium des Zoo Zürich.
    Sichel-Fahnenbarsche im Aquarium des Zoo Zürich.
    Gelber Segelflosser im Aquarium des Zoo Zürich.
    Brauner Igelfisch im Aquarium des Zoo Zürich.

    Neues Aquarium feierlich eröffnet

    Der Zoo Zürich hat am Mittwoch feierlich das neugestaltete Aquarium eröffnet. Leitthema ist «Das grosse Fressen». Die Besucher erleben faszinierende Wasserwelten, lernen aber auch, wie bedroht diese sind.

    Nach knapp halbjähriger Bauzeit hat der Zoo Zürich am Mittwoch das vollständig neugestaltete Aquarium wiedereröffnet. Verwaltungsratspräsident Martin Naville und Zoodirektor Alex Rübel übergaben die Anlage im Beisein von Gönnern und Donatoren feierlich den Besuchern. Die Anlage im Erdgeschoss des Exotariums umfasst 8 Unterwasserwelten, die deutlich grösser und vielfältiger sind als die bisherigen 22 Becken. Im Aquarium sind «altbekannte» Tiere wie der Zitteraal und die Piranhas anzutreffen, aber auch Neulinge und Rückkehrer wie etwa zwei kleine Haifisch- und eine Rochenart, die im Zoo Zürich noch nie oder seit vielen Jahren nicht mehr zu sehen waren. Weitere Höhepunkte sind das grosse Gezeitenbecken mit Ebbe und Flut, in dem auch Gewitter simuliert werden, und das artenreiche, noch im Wachstum begriffene Korallenriff.

    Leitthema des Aquariums ist «Das grosse Fressen». Es erzählt, wie Nahrungsketten das komplexe Beziehungsnetz in der Natur grundlegend durchweben. Die Geschichte des Fressens als Lebensgrundlage erzählen dabei nicht nur die Lebensräume in den Becken, sondern auch das betreute Aqualabor, das Kleinstlebewesen wie Zooplankton sichtbar macht. Mit Ausstellungsobjekten, Filmen im Kleinkino und Infobroschüren zeigt der Zoo Zürich aber auch, wie der Mensch in die natürlich gewachsenen Kreisläufe eingreift und den Lebensraum Wasser durch Überfischung und Verschmutzung massiv bedroht.

    Der Zoo Zürich hat die Neugestaltung des Aquariums mit Schenkungen des Zoofäschts und der Tiergarten-Gesellschaft Zürich TGZ im Umfang von CHF 1.5 Millionen finanziert. Sie ist eine weitere Etappe auf dem Weg des Zoo Zürich zum Naturschutzzentrum. «Die Tiere und Pflanzen im Zoo sind Botschafter für ihre wilden Artgenossen. Sie sollen die Besucher für den Natur- und Artenschutz sensibilisieren», sagt Zoodirektor Alex Rübel. Nächste Bauprojekte sind die Australienanlage und die Afrikanischen Savanne «Lewa».