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  • Blaupunktrochen im Aquarium des Zoo Zürich.
    Epaulettenhai im Zoo Zürich.
    Korallenkatzenhai im Zoo Zürich.
    Blaupunktrochen im Zoo Zürich
    Korallenkatzenhai im Zoo Zürich

    Von Rochen und Haien

    Sie haben Knorpel statt Knochen und keine Schwimmblase: die Haie und Rochen. Auch sonst verfügen diese Fische über besondere Eigenschaften.

    Fisch ist nicht gleich Fisch: Etwa vier Prozent der bekannten Fischarten besitzt nicht ein knöchernes, sondern ein aus Knorpel bestehendes Innenskelett. Zu dieser als Knorpelfische bezeichneten Gruppe zählen die Haie und Rochen.

    Haie und Rochen zeichnen sich  durch weitere Merkmale aus. So haben sie zum Beispiel keine Schwimmblase, die im Wasser für Auftrieb sorgen kann. Bewegen sie sich nicht, sinken sie auf den Grund. Zum Auftrieb tragen bei den Haien und Rochen das leichte Knorpelskelett, das in der Leber enthaltene Öl sowie beim Schwimmen die waagrecht abstehenden Brustflossen bei.

    Die Haut der Haie und Rochen fühlt sich wie Sandpapier an. Sie ist mit feinen Schuppen besetzt, die verknöcherten Hautzähnen entsprechen.

    Auch die eigentlichen Zähne gehen auf Hautknochen zurück. Sie sind nicht im Kiefer, sondern in Bindegewebe verankert und in mehreren Reihen hintereinander angeordnet. Sie können zeitlebens ersetzt werden.

    Die Kiemen sind nicht durch einen Kiemendeckel abgedeckt, sondern liegen hinter fünf bis sieben Kiemenspalten. Der Mund ist unterständig. Sinne wie das Sehen, Riechen, Hören, Wahrnehmen von Druckunterschieden und elektrischen Feldern sind gut ausgebildet.

    In unserem Raub- und Giftfisch-Becken leben zwei Hai- und eine Rochenart: Epaulettenhai, Korallenkatzenhai und Blaupunktrochen.

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    Das Aquarium entdecken

    Das Aquarium im Zoo Zürich umfasst insgesamt acht Unterwasserwelten. Neben dem Raub- und Giftfischbecken mit den Haien und Rochen gibt es etwa auch ein grosses Gezeitenbecken mit Ebbe, Flut und simuliertem Gewitter und ein artenreiches, noch im Wachstum begriffenes Korallenriff. Beim Zitteraal markiert eine Anzeige optisch und akustisch, wie viel Spannung der Fisch gerade erzeugt.

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    Ausstellung «Das grosse Fressen»

    Die Naturschutzausstellung im Aquarium thematisiert «Das grosse Fressen» – die Geschichte des Fressens als Lebensgrundlage und wie der Mensch mit verheerenden Folgen in die natürlichen Kreisläufe eingreift, etwa mit der Verschmutzung und Überfischung der Meere. Zur Ausstellung gehören eine Meeresküste voller Abfall, ein interaktives Aqualabor und ein Kleinkino.

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