Glace mit Blut statt Zucker
Sommerzeit ist Glacezeit – auch im Zoo Zürich. In unserem Video zeigen wir, wie wir Glace für unsere Tiere zubereiten und was diese von der kühlen Leckerei halten.
Glace ist nicht gleich Glace – ganz besonders, wenn wir es bei uns im Zoo für verschiedene Tiere herstellen. Statt Rahm und Zucker mischt die Futtercrew je nach Tierart Früchte, Kerne, Nüsse und Sämereien (zum Beispiel für die Turopolje-Schweine) oder Fleisch und Blut (zum Beispiel für die Tüpfelhyänen) mit Wasser und gibt den Glacemix in Eimern in die Gefrierkammer.
Was dabei herauskommt und was die Tiere damit anstellen, zeigt unser Video.
Video: Zoo Zürich, Nicole Schnyder
Glacezutaten: Äpfel und Nüsse oder auch Blut, Fleisch oder Fisch kommen ins Futterglace für die Tiere.
Die mit den Zutaten gefüllten «Glacechübeli» (Eimer) füllen die Futtermeister mit Wasser auf.
Dann geht es ab in den Gefrierer damit.
Das gefrorene Glace kommt dank eines kurzen Wasserbads leichter aus dem Eimer. Fotos: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Die Glacen verschaffen den Tieren bei hochsommerlichen Temperaturen etwas Abkühlung. Vor allem sind sie aber eine spannende Beschäftigung für die verschiedenen Tierarten.
Tüpfelhyäne Tesi macht sich an ihr hyänengerechtes Glace. Foto: Zoo Zürich, Nicole Schnyder
Amurtiger-Weibchen Irina legt sich für ihre Glacemahlzeit auch gleich noch ins Wasser – doppelte Erfrischung. Foto: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Auch die Brillenbären freuen sich über die erfrischende Futterbeschäftigung. Die Montage am frei schwingenden Strick macht den Glaceverzehr dabei noch etwas anspruchsvoller. Archivbild: Zoo Zürich, Rita Schlegel