Die Witwenpfeifgans ist so anpassungsfähig, dass sie sich erfolgreich auf den zwei Kontinenten Südamerika und Afrika ausbreiten konnte. Ihre Nahrung findet sie entweder im seichten Wasser oder durch Gründeln in tieferen Abschnitten und gelegentlich sogar durch Tauchen. Beim Gründeln nimmt die Witwenpfeifgans Wasser in den Schnabel und siebt anschliessend mit den Hornlamellen essbare Pflanzenteile aus. Meistens ist sie in den Morgen- und Abendstunden unterwegs, teilweise auch nachts, immer in einem Schwarm, und lässt dabei oft ihr charakteristisches Pfeifen ertönen. Tagsüber ruht sie auf offenen Gewässern oder an Flussufern und wendet viel Zeit für die Gefiederreinigung auf, wobei sie zur besseren Paarbindung auch Kopf und Nacken des Partners putzt.
Verwandtschaft |
Gänsevögel, Pfeifgänse |
Lebensraum |
nahrungsreiche Binnengewässer |
Lebensweise |
Dauereinehen, gesellig |
Futter |
Pflanzenteile, Wasserinsekten, Weichtiere, Krebstiere |
Nest |
in Baumhöhlen oder auf dem Boden |
Gelege |
8 bis 12 rahmfarbene Eier |
Brütende Tiere |
beide, der Erpel beteiligt sich an der Brut und bei der Betreuung der Jungtiere |
Brutdauer |
28 Tage |
Marraines & Parrains
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E. Muggli, Zürich |
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V. Gut, Gossau ZH |
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E. Rauh, Horgen |