Antillen-Ochsenfrosch
Leptodactylus fallax
Der Antillen-Ochsenfrosch ist in seinem Bestand stark bedroht. Seine Verbreitung ist auf die zwei karibischen Inseln Dominica und Montserrat beschränkt, was vor allem auf den übermässigen Verzehr zurückgeführt wird. Auf fünf weiteren Inseln ist er bereits ausgestorben.
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts droht eine weitere tödliche Gefahr: Der weltweit grassierende Chytridpilz greift die Haut der Frösche an und führt unweigerlich zum Tod. Zur Rettung des Antillen-Ochsenfrosches werden die Tiere in Zoos nachgezüchtet.
Verwandtschaft | Froschlurche, Pfeiffrösche (rund 200 Arten) |
Lebensraum | feuchter Tropenwald bis 400 Meter über Meer, Sekundärwald, Fluss- und Bachufer |
Lebensweise | nachtaktiv, bodenlebend, tagsüber in Erdhöhlen |
Futter | Insekten, Spinnen, kleine Reptilien und Nagetiere |
Gewicht | bis 1000 g |
Körperlänge | 15 bis 17 cm, selten bis 21 cm |
Gelege (Laich) | 25 bis 40 Eier, in einem Schaumnest in einer Erdhöhle, betreibt Brutpflege |
Stadium im Laich | bis 10 Tage |
Stadium als Kaulquappe | 45 Tage, werden durch Mutter mit unbefruchteten Nähreiern versorgt |
Nutzung | Fleisch |
Aktueller Bestand | Ca. 132 Tiere auf Dominica; auf Montserrat wahrscheinlich ausgestorben; auf Guadeloupe, Martinique, Saint Kitts and Nevis ausgestorben, katastrophaler Rückgang seit 2002 |
Im Zoo Zürich seit | 2008, international koordinierte Zucht (EEP) |
Verbreitung
Marraines & Parrains
U. Hungerbühler, Neuenhof | |
A. Engi, Elgg | |
E. Schwarz, Stockstadt | |
J. Schärer, Zürich | |
Familie Steiner, Einsiedeln | |
K. Weber, Zug | |
B. Baumer, Thalwil | |
E. Sommer, Zollikerberg |