
Jamaika-Erdtaube
Geotrygon versicolor
Die Jamaika-Erdtaube, auch Kurzschopftaube genannt, kommt nur auf Jamaika vor. Die genaue Anzahl der dort lebenden Tiere ist unbekannt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass ihr Bestand rückläufig ist. Dies vor allem aufgrund des Verlustes ihres Lebensraums, infolge der Ausweitung landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Die meisten Taubenarten haben ein graues, bläuliches oder braunes Gefieder. Nur sehr wenige Arten sind wirklich farbenprächtig. Die Jamaika-Erdtaube gehört zu den eher farbenprächtigen Taubenarten.
Verwandtschaft | Tauben (ca. 300 Arten), Amerikanische Erdtauben (15 Arten) |
Lebensraum | feuchter Wald mit dichtem Unterwuchs bis 2200 Meter über Meer |
Vogelzug | standorttreu |
Sozialstruktur | einzelgängerisch, paarweise |
Futter | Samen (Rizinusbaum), kleine Früchte, Schnecken, Insekten, Insektenlarven; Küken werden mit Kropfmilch gefüttert. Dabei handelt es sich um Gewebezellen, die sich im Kropf der Elterntiere ablösen und in Form einer «Milch» dem Jungtier übergeben werden. |
Nahrungserwerb | auf dem Erdboden, fliegt selten (meist nur auf einen Ast auf einem Schlafbaum) |
Gewicht | ca. 225 g |
Körperlänge | ca. 30 cm |
Gelege | 1 bis 2 Eier |
Nest | fragile, selbstgebaute Plattform bis einen Meter über dem Erdboden |
Brütende Tiere | beide Partner |
Brutdauer | ca. 13 Tage |
Lebenserwartung | unbekannt |
Nutzung | Fleisch, Tierhandel (Käfigvogel) |
Aktueller Bestand | unbekannt, nicht häufig, abnehmend |
Im Zoo Zürich seit | 1988 |
Verbreitung

Tierstimme
Marraines & Parrains
M. Meierhofer, Mellingen | |
A. Märki, Männedorf | |
S. Dürr, Bad Zurzach | |
St. Kellenberger, Weinfelden | |
M. Bille, Tuttlingen |