Goodman-Mausmaki
Microcebus lehilahytsara
Mausmakis sind mit einer Grösse (Kopf und Körper) von nur acht Zentimetern sehr klein. Je nach Jahreszeit liegt ihr Körpergewicht zwischen 30 und 55 Gramm. Während des Südwinters von Mai bis August verbrauchen die Tiere das in den Schwänzen angereicherte Körperfett. Die Weibchen fallen manchmal in einen kurzen Winterschlaf. Mausmakis leben in den Tiefland- und Bergregenwäldern Madagaskars, sind aber auch in zerstörten Waldgebieten nicht selten anzutreffen. In manchen Regionen Madagaskars wurde eine Populationsdichte von über 250 Mausmakis auf der Fläche eines Quadratkilometers gezählt! Die Mausmakis sind nachtaktiv und daher im Masoala Regenwald nur während Zooführungen in der Dämmerung oder in der Nacht zu sehen. Sie suchen im Unterwuchs und auf niedrigen Bäumen nach Früchten, Blumen, Sprossen, Insekten und Fröschen. Tagsüber schlafen die Mausmakis in Baumhöhlen oder in unbenutzten Vogelnestern. Der Mausmaki kennt wegen seiner geringen Körpergrösse viele Feinde. Er bereichert den Speisezettel von Eulen, Falken, Mangusten, Schleichkatzen und Madagaskar-Hundkopfboas. Der Goodman-Mausmaki wurde erst 2005 entdeckt. Er ist bis heute nur aus dem Gebiet des Andasibe-Mantadia-Nationalparks und dessen Umgebung bekannt. Der Zoo Zürich hält als einer von sehr wenigen Zoos der Welt rund 90 Tiere, die mehrheitlich im Masoala Regenwald des Zoos Zürich geboren wurden.
Verwandtschaft | Feuchtnasenaffen, Lemuren (rund 100 Arten), Katzenmakis (30 Arten) |
Lebensraum | Regenwald |
Lebensweise | baumlebend, bewegen sich kaum am Boden, nachtaktiv, schlafen in Baumhöhlen oder Vogelnestern, im Freiland «Winterschlaf» während der madagassischen Trockenzeit |
Sozialstruktur | auf Nahrungssuche einzelgängerisch, zum Schlafen in Gruppen |
Futter | Früchte, Sprossen, Insekten |
Gewicht | 30 bis 64 g (je nach Jahreszeit), Fettreserven werden im Schwanz angereichert |
Kopf-Rumpflänge | 9 cm |
Schwanzlänge | 11 bis 12 cm |
Tragzeit | 60 Tage |
Wurfgrösse | 1 bis 3 Jungtiere |
Geschlechtsreife | unbekannt |
Lebenserwartung | 6 bis 8 Jahre in der Wildnis, in menschlicher Obhut bis zu 15 Jahre |
Nutzung | keine |
Aktueller Bestand | unbekannt, abnehmend |
Im Zoo Zürich seit | 2005, international koordinierte Zucht (EEP) |
Verbreitung
60 Sekunden: Mausmaki
Mausmaki-Zählung im Masoala Regenwald
Mausmaki-Futterstation im Masoala Regenwald
Sponsors
V. Ganz, Brugg | |
A. Geissler, Fällanden | |
Ch. Knoblauch, Ennetmoos | |
D. Schiesser, Zollikerberg | |
Familie Nydegger, Pfäffikon ZH | |
L. Oh, Zürich | |
S. Danieli, Wallisellen | |
G. Betcke, Kilchberg | |
A. Planzer Stüssi, Flüelen | |
S. Kauer, Affoltern am Albis | |
N. + M. Schwyter, Birmensdorf | |
St. Neuhaus, Bergdietikon | |
J. Gomringer, Eglisau | |
C. Benz, Luzern | |
A. Wagner, Biembach im Emmental | |
N. Zubler, Winterthur | |
R. Schorn, Zollikon | |
Ch. Nigg, Werdenberg | |
E. Ohlin, Kilchberg | |
N. Gisondi, Zürich | |
B. Pleban + W. Jaggi, Jona | |
M. Husistein, Zürich | |
R. Staudenmaier, Adlikon | |
C. Schwarz, Zufikon | |
T. Ammann, Winkel | |
P. Ziegler, Derendingen | |
V. Inversini, Langenthal | |
EKM Mediaberatung GmbH, Mettmenstetten | |
S. Beer, Wohlen bei Bern | |
N. + S. Egli, Uttigen | |
S. Frei, Mülligen | |
M. Meyer, Weinfelden | |
R. Hiltebrand, Bassersdorf | |
P. Kümin, Kloten | |
Zingg-Lamprecht AG, Wallisellen | |
M. + Th. Bethge, Birchwil | |
S. Tobler, Zürich | |
B. Hug, Zürich | |
S. Müller, Heerbrugg | |
A. Bisculm, Wangs | |
A. Meier | |
A. Liechti, Oberengstringen | |
F. Künzler, Rorschach | |
R. Borle, Wallisellen |