Wüstenheuschrecke
Schistocerca gregaria
Wüstenheuschrecken sind in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet vor allem als Plage bekannt. Das liegt daran, dass sich die Heuschrecken bei zu wenig Platz zu Schwärmen zusammenschliessen und weiterziehen. Im Durchschnitt befinden sich 50 Millionen Individuen pro Quadratkilometer, also 50 Tiere pro Quadratmeter, in einem Schwarm.
Zuvor leben die Heuschrecken jedoch solitär und ortsgebunden. Erst wenn die Umweltbedingungen günstig sind, entwickeln sich so viele Larven, dass der Platz zu knapp wird. Beim Übergang der solitären in die Schwarmphase durchläuft die Wüstenheuschrecke eine Metamorphose, die ihr Aussehen und die Färbung verändert.
Verwandtschaft | Heuschrecken, Feldheuschrecken |
Lebensraum | trockene Gebiete von Steppen bis Wüsten |
Lebensweise | Solitär oder als riesige Schwärme |
Futter | Pflanzliche Nahrung wie Gräser, Getreide, Blätter, Obst, Gemüse und sonstige landwirtschaftliche Nutzpflanzen |
Körperlänge | 6 bis 9 cm |
Fortpflanzung | Befruchtete Eier werden vom Weibchen etwa 5 - 10 cm tief im Boden abgelegt |
Geschlechtsreife | Abhängig von Umweltbedingugen zwischen 2 Wochen und 6 Monaten |
Lebenserwartung | Nach Geschlechtsreife ca. 5 Monate |
Nutzung | Tierhandel |
Verbreitung
