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  • Schild im Masoala Nationalpark auf Madagaskar.

    «Corona-Hilfe» für Masoala-Tourguides

    Während der Corona-Pandemie brach der Tourismus und damit auch die Haupteinnahmequelle vieler Tourguides in und um den Masoala Nationalpark in Madagaskar komplett ein. Der Zoo Zürich leistete Soforthilfe.

    Die Corona-Krise traf die im Masoala Nationalpark arbeitenden Tourguides und ihre Familien schwer. Der Tourismus brach komplett ein. Damit versiegte für die Tourguides eine zentrale Einnahmequelle.

    Um den lokalen Nationalparkführerinnen und Nationalparkführern trotz der Krise ein Einkommen zu sichern, erhöhte der Zoo Zürich als Soforthilfe sein Budget für das Naturschutzprojekt Masoala. Mit verschiedenen Projekten im und um den Nationalpark eröffnete der Zoo den Tourguides alternative Einnahmequellen, damit sie sich und ihre Familien weiterhin versorgen konnten.

    Wege instandhalten Masoala

    Alternative Einnahmequelle: Tourguides befreien die Wege im Masoala Nationalpark von Unkraut und Vegetation.

    Waldpflege in Madagaskar

    Waldpflege im Masoala Nationalpark. Fotos: Madagascar National Parks

    Als Ersatztätigkeiten bot der Zoo den Tourguides zum Beispiel Arbeit im Parkunterhalt oder in der Öffentlichkeitsarbeit an. Die Touristenführerinnen und Touristenführer begeisterten etwa an Infoveranstaltungen in den umliegenden Dörfern Kinder und Jugendliche für den Naturschutz. Oder sie setzten die Wege im Nationalpark instand.

    Mit dem so generierten Einkommen konnten die Tourguides unter anderem das Schulgeld ihrer Kinder weiterhin bezahlen.

    Strandreinigung Masoala

    Auch am Strand gibt es Arbeit. Tourguides sammeln Plastik und anderen Abfall ein und entsorgen ihn. Foto: Madagascar National Parks

    Mit der Erleichterung oder Aufhebung der Pandemiebekämpfungsmassnahmen öffnet sich Madagaskar nun langsam wieder für Touristen. Dies wird hoffentlich bald zu einer Entspannung der Situation führen, indem die Tourguides wieder ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen können.

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