Turteltaube
Streptopelia turtur
Sowohl ihr deutscher als auch ihr wissenschaftlicher Name deuten lautmalerisch schon auf das charakteristische Gurren der Turteltaube hin. Sie gelten zudem als Symbol der Liebe und des Glücks. Trotz dieser positiven Attribute, werden sie in vielen Ländern bejagt, was zu einem rapiden Rückgang dieser Art führt. Dies obwohl sie ein sehr weitreichendes Verbreitungsgebiet aufweisen. In der Schweiz ist die Jagd auf sie verboten. Die Turteltaube ist die einzige Taubenart der Schweiz, die südlich der Sahara überwintert.
Verwandtschaft | Tauben (300 Arten), Turteltauben (13 Arten), Turteltaube (4 Unterarten) |
Lebensraum | Warme Tiefebenen, seltener in Mittel- und Hochgebirgen. Bewohnt Feldgehölze, lichte Wälder und Parkanlagen. |
Vogelzug | Langstreckenzieher. Im September und Oktober ziehen sie in die Überwinterungsgebiete im Mittelmeerraum und Afrika. Im Frühjahr kehren sie zurück. |
Sozialstruktur | Paarweise, während des Vogelzugs im Schwarm. |
Futter | Samen, Pflanzenteile, Früchte, Insekten |
Nahrungserwerb | Am Boden |
Gewicht | 100 bis 180 g |
Körperlänge | 27 - 29 cm |
Gelege | 2 Eier |
Nest | Kleines Nest in Büschen und Bäumen |
Brütende Tiere | Beide Partner |
Brutdauer | 14 Tage in der Brutsaison von Mai bis August |
Lebenserwartung | 21 Jahre |
Nutzung | Fleisch |
Aktueller Bestand | 12'800'000 - 47'600'000; Bestände gehen rapide zurück. In der Schweiz noch 150 - 400 Paare. |
Im Zoo Zürich seit | 2022 |
Verbreitung
