Gebänderter Fidschi-Leguan
Brachylophus fasciatus
Auf den Südseeinseln Fidschi und Tonga sind alle drei Leguanarten von der Ausrottung bedroht, da der Regenwald für Zuckerrohrplantagen abgeholzt wurde. Ausserdem haben eingeschleppte Ratten, Mungos und verwilderte Hauskatzen ganze Leguanpopulationen ausgerottet. Frei herumlaufende Hausschweine durchwühlen den Erdboden. Da die Leguane ihre Eier in Nesthöhlen am Boden legen, werden diese durch die Schweine meist zerstört. Verwilderte Hausziegen sind Nahrungskonkurrenten und fressen den vegetarisch lebenden Leguanen das Futter weg. Auf einigen Inseln laufen Bemühungen, die Ratten und die verwilderten Haustiere zu dezimieren oder auszurotten.
Verwandtschaft | Leguanartige, Leguane (39 Arten), Fidschi-Leguane (3 Arten) |
Lebensraum | feuchte Wälder in Küstennähe |
Lebensweise | tagaktiv, baumlebend |
Futter | Blätter, Früchte, Insekten |
Gewicht | 200 g |
Körperlänge | bis 70 cm (inkl. Schwanz) |
Gelege | 3 bis 6 weichschalige Eier, werden in tiefen, selbstgegrabenen Höhlen vergraben |
Inkubationszeit | 150 bis 200 Tage |
Lebenserwartung | unbekannt |
Nutzung | kulturell (Totem auf Fidschi) |
Aktueller Bestand | unbekannt, lebt auf Fidschi, in Tonga und Vanuatu eingeführt |
Im Zoo Zürich | 2003, Erstzucht 2007, international koordinierte Zucht (ESB) |
Verbreitung
Sponsors
R. Heuberger, Kaltbrunn | |
D. Birnbaum, Bassersdorf | |
St. Artner, Fehraltorf | |
W. Streuli, Ostermundigen | |
C. + H. Ernst, Binz | |
Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich |