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  • Ranger des Anti Poaching Units im Lewa Wildlife Conservancy.

    Die Anti-Wilderer-Einheit von Lewa

    Die Bekämpfung der Wilderei ist auch im Lewa Wildlife Conservancy in Kenia ein wichtiges Thema.

    Auch in Kenia machen Wilderer illegal Jagd auf Horn und Elfenbein der Nashörner und Elefanten. Der Schutz der Tiere ist deshalb im Lewa Wildlife Conservancy eine wichtige Aufgabe. Hierzu arbeiten verschiedene Teams Hand in Hand, deren Ausrüstung und Löhne wir bereitstellen.

    Video: Zoo Zürich, Nicole Schnyder

    Den unmittelbaren Schutz der Tiere gewähren die Sicherheitseinheiten. Die Mitglieder des Anti-Wilderer-Teams haben volle Polizeifunktion und sind von der kenianischen Regierung beauftragt. Sie patrouillieren im Reservat, werden aber häufig auch zur Aufklärung von Viehdiebstählen und Einbrüchen ausserhalb der Reservatgrenzen gerufen.

    In den vergangenen Jahren verbesserten die Anti-Wilderer-Teams die Sicherheit in den umliegenden Gemeinden erheblich.

    Antiwilderereinheit in Lewa bei der Kartenkunde.

    Die Anti-Wildereir-Einheit in Lewa bei einer Besprechung.
    Foto: Lewa Wildlife Conservancy LWC

    Die Anti-Wilderei-Einheit in Lewa beim Training.

    Die Anti-Wilderer-Einheit in Lewa beim Training.
    Foto: Lewa Wildlife Conservancy LWC

    Trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen und unermüdlicher Anstrengungen der Teams besteht immer die Gefahr, dass Wilderer zuschlagen – vornehmlich nachts. Deshalb ist es wichtig, dass die Anti-Wilderer-Teams auch technisch den Wilderern ebenbürtig ausgerüstet sind. Dazu gehört unter anderem ein Helikopter. Mit ihm können schnell bewaffnete Sicherheitsteams zur Verstärkung vor Ort abgesetzt werden.

    Wir haben dazu beigetragen, dass der Helikopter so umgerüstet werden konnte, dass er heute auch bei Dunkelheit fliegen kann.

    Helikopter des Lewa Wildlife Conservancys in Kenia.

    Der Helikopter bringt die Sicherheitseinheiten schnell zum Einsatzort.
    Foto: Zoo Zürich, Martin Bauert

    Helikopter des Lewa Wildlife Conservancys in Kenia.

    Dank unserer Unterstützung kann der Helikopter nun auch nachts fliegen.
    Foto: Zoo Zürich, Martin Bauert

    Dank unermüdlicher Schutzbemühungen sind im Lewa Wildlife Conservancy seit 2013 nur 3 Nashörner der Wilderei zum Opfer gefallen – 2 davon erst vor Kurzem, Anfang Dezember 2019. Dieses traurige Ereignis zeigt, wie wichtig es ist, Massnahmen gegen die Wilderei unermüdlich aufrecht zu erhalten.

    Langjähriges Engagement

    Der Zoo Zürich unterstützt das Lewa Wildlife Conservancy seit 1998. Er hat bisher direkte Beiträge in der Höhe von knapp 2,6 Millionen Franken an das Projekt geleistet. Vom Engagement des Zoos profitieren dabei nicht nur die Wildtiere, sondern auch über 60'000 in der Region lebende Menschen.

    Portrait des Naturschutzprojekts Lewa in kurzer Version.
    Video: Zoo Zürich, naturemovie.ch

    Mehr zum Lewa-Projekt

    Eröffnung Lewa Savanne an Ostern 2020

    Die «kleine Schwester» des Lewa Wildlife Conservancy in Zürich, die afrikanische Lewa Savanne, ist der nächste Meilenstein im Masterplan des Zoos. Sie wird mit 5,6 Hektar flächenmässig die grösste Anlage im Zoo Zürich. Anlage und Tiere sind für die Besucher ab der Eröffnung am 9. April 2020 sichtbar.

    Auf zoo.ch stellen wir im «Lewa-Tagebuch» in den Wochen und Monaten bis zur Eröffnung die Bewohner der Lewa Savanne vor, zeigen immer wieder neue Bilder der Anlage und berichten über das Naturschutzprojekt in Lewa.

    Lewa-Tagebuch 19 vom 13.2.2020

    Weitere Tagebucheinträge