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  • Schmutzgeier im Zoo Zürich.

    Schmutzgeier

    Neophron percnopterus

    Schmutzgeier sind mit ihren schwachen Schnä­beln mehr als andere Geier Abfallverwerter. So sind sie zumeist die letzten die sich am Aas bedienen dürfen. Sie sind aber auch sehr geschickte Kleintierfänger, Insektenjäger und findige Nestplünderer. Über­dies gehören sie zu den wenigen Vögeln, die Gegenstände als Werkzeuge benutzen. Um Strausseneier zu öffnen verwenden sie Stei­ne. Diese schlagen oder werfen sie auf das Ei, welches meist nach mehreren Versuchen zer­bricht.

    Verwandtschaft Greifvögel, Habichtartige, Schmutzgeier (2 Unterarten)
    Lebensraum trockene Baum- und Buschsavanne, Felsen und Klippen, Siedlungsgebiet
    Vogelzug nördliche Populationen ziehen Richtung Afrika und Indien, sonst meist standorttreu
    Sozialstruktur paarweise oder in kleinen Gruppen
    Futter Aas, tote kleine Reptilien, Fische, Insekten, Wirbellose, Vogeleier, Kot, selten Früchte
    Nahrungserwerb Kleinere Vogeleier werden zum Aufbrechen auf steinigen Boden fallen gelassen. Grössere Vogeleier werden mit Hilfe von Steinen, die auf die Eierschale geworfen werden, aufgebrochen. Dabei handelt es sich um einen Werkzeuggebrauch bei Vögeln.
    Gewicht 1,5 bis 2,2 kg
    Körperlänge 60 bis 70 cm, Flügelspannweite 165 cm
    Gelege 2 Eier
    Nest in Felsnischen und Felsvorsprüngen, in Höhlen
    Brütende Tiere beide Elternteile
    Brutdauer 42 Tage, Küken bleiben bis zu 90 Tage im Nest
    Lebenserwartung 37 Jahre
    Nutzung traditionelle Medizin (Marokko)
    Aktueller Bestand 50'000 Tiere, in Südeuropa und auf den Kanarischen Inseln 2500 Tiere, starker Bestandesrückgang
    Im Zoo Zürich seit 1993, international koordinierte Zucht (EEP)

    Verbreitung

    Verbreitungskarte Schmutzgeier

    Sponsors

    B. Streuli, Zürich
    U. Peter, Laufenburg
    A. Haupt, Horgen
    T. Wieland, Oberurnden
    H. Müller, Buchs AG
    P. Fasnacht, Uster
    Th. Brülhart, Winterthur
    C. Egli, Zürich
    U. + T. Hauzenberger-Stössel, Zürich
    M. Bugs, Thalwil
    J. Barman-Aksözen + M. Aksözen, Zürich
    Image
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    Price for a sponsorship: CHF 300.–

    Conservation status

    IUCN RedList

    Breeding programme