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  • Die Storchen-Horste werden mit der Drehleiter erreicht.
    Storchenmutter füttert ihr Jungtier mit dem Schnabel.
    Jungstörche mit Storchenmutter im Horst.

    Über fünfzig Jungstörche – Rekord!

    Ein Rekord und Glück im Unglück: Video und Bilanz der diesjährigen Beringung der wildlebenden Jungstörche im Zoo Zürich.

    Mit Hilfe von Schutz & Rettung Zürich hat der Zoo die diesjährigen Jungtiere der Europäischen Weissstörche beringt. Auf den über 20 Horsten im und um den Zoo sind heuer so viele der wildlebenden Vögel geschlüpft und herangewachsen, wie noch nie – nämlich 52.

    Weshalb es Schutz & Rettung für diese Aktion braucht, wie der Ring an den Jungvogel kommt und welcher Pechvogel heuer besonderes Glück hatte, zeigt unser Video.

    Video: Zoo Zürich, Nicole Schnyder

    Die rekordhohe Zahl von 52 Jungvögeln ist dem trockenen Wetter bei milden Temperaturen zu verdanken. Denn wie gut die jungen Störche überleben, hängt stark von der Witterung ab. Vor allem nasskaltes Wetter setzt den Jungvögeln stark zu.

    Drehleiter von Schutz & Rettung bei der Beringung der Störche.

    Nur mit der Unterstützung von Schutz & Rettung Zürich ist es möglich, die Jungstörche in den zum Teil schwindelerregend hohen Nestern zu erreichen.

    Die Storchen-Horste werden mit der Drehleiter erreicht.

    Fotos: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler

    Erkennbar dank Ring

    Der Zoo beringt die jungen Störche jedes Jahr. Damit lässt sich jeder Vogel eindeutig identifizieren, egal, wann und wo er später beobachtet wird. Die Weissstörche im Zoo Zürich sind wildlebend und ziehen ab Spätsommer/Herbst zum Überwintern in den Süden.

    Storchenmutter füttert ihr Jungtier mit dem Schnabel.

    Die Storcheneltern fliegen vom Horst weg, sobald sich die Leiter nähert. Ist die Beringung vorüber und die Leiter wieder weg, kehren die Elternvögel zurück. Foto: Zoo Zürich, Enzo Franchini

    Glücklicher Pechvogel

    Glück im Unglück hatte dieses Jahr einer der Jungstörche. Eine Tierpflegerin fand beim morgendlichen Rundgang ein rund zwei Wochen altes Storchenküken auf dem Boden unterhalb eines Horstes. Der Jungvogel war aus einer Höhe von etwa fünfzehn Metern aus dem Nest gefallen.

    Normalerweise endet ein solcher Sturz tödlich. Doch dieser junge Storch hatte grosses Glück und blieb unverletzt. Im Rahmen der Beringungsaktion konnte ein Tierpfleger das Küken dann wieder zu seinen Geschwistern zurück in den Horst legen.

    Stochen-Küken nach seiner Rettung in der Vogelaufzucht des Zoo Zürich.

    Dieser kleine Pechvogel stürzte aus seinem Nest. Wie durch ein Wunder blieb er dabei unverletzt. Foto: Zoo Zürich, Nicole Schnyder

    Tierpfleger Nicolai Becker trägt das gerette Storchen-Küken zurück in den Horst.

    Tierpfleger Nicolai bringt das Küken zurück in den Horst.

    Tierpfleger Nicolai Becker legt das gerette Storchen-Küken zurück in den Horst.

    Fotos: Zoo Zürich

    Das gerettete Storchen-Küken zurück bei seinen Geschwistern im Horst.

    Zurück bei den Geschwistern im Horst: das gerettete Storchen-Küken. Foto: Zoo Zürich

    Ausgerottet und wiederangesiedelt

    Die Weissstörche im Zoo Zürich sind wildlebende Vögel. Störche galten in der Schweiz als ausgestorben. Heute sind sie dank erfolgreichen Wiederansiedelungsprojekten wieder heimisch. Die Population der Störche in der Schweiz entwickelt sich gut und wächst stetig.

    Junger Storch im Nest.

    Ein junger Weissstorch in seinem Horst. Foto: Zoo Zürich, Enzo Franchini

    Storchen-Jungtiere in ihrem Nest.

    Foto: Zoo Zürich, Enzo Franchini