Direkt zum Inhalt
  • 360°-Kino im Naturschutzzentrum des Zoo Zürich.

    Naturschutz auf 360°

    Orang-Utans auf Sumatra bei der Rückkehr in den Regenwald; Ranger-Teams in Kenia auf Nashorn-Patrouille; Forscher*innen in der Antarktis auf der Spur der Pinguine – wir möchten die Zoobesucher*innen mitten in diese Ereignisse hineinversetzen. Hier zeigen wir wie.

    Seit Jahrzehnten engagieren wir uns für bedrohte Tiere und Ökosysteme – in Masoala auf Madagaskar seit 1995 beispielsweise, in Lewa in Kenia seit 1998. Nun machen wir unsere Arbeit in Projekten auf der ganzen Welt für unsere Zoogäste noch besser sichtbar: Im neu gebauten Naturschutzzentrum mit 360-Grad-Kino. Es soll für die Zoobesucher*innen das Ferne in die Nähe bringen.

    Video: Zoo Zürich, Nicole Schnyder

    Die Grossleinwand versetzt die Zoobesucher*innen mitten in unsere Naturschutzprojekte: nach Kenia ins Lewa Wildlife Conservancy, zu den Orang-Utans auf Sumatra, den Pinguinen in der Antarktis oder den Elefanten in Thailand in Thailand.

    MInus 1 Hektar alle 3 Sekunden

    Die neu konzipierte Ausstellung zeigt weiter, was mit Regenwäldern rund um den Globus passiert: Alle drei Sekunden verschwindet weltweit eine Regenwaldfläche in der Grösse unseres Masoala Regenwaldes – 11'000 Quadratmeter.

    Visualisierung einer Brandrodung des Masoala Regenwalds in der Ausstellung des neuen Naturschutzzentrums im Zoo Zürich.

    Zum Glück nur eine Visualisierung: So sähe der «Zürcher» Masoala Regenwald nach einer Brandrodung aus. Foto: Zoo Zürich, Nick Soland

    Auf Madagaskar ist 90 Prozent der Regenwaldfläche heute abgeholzt. Dabei sind Regenwälder die Heimat unzähliger bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Am Beispiel Madagaskars erfahren die Zoobesucher*innen in der Ausstellung, wie wichtig Aufforstungsprojekte deshalb sind.

    Ausstellung zum Naturschutzprojekt Masoala.

    Lösungsansatz: Wiederaufforstungen sind eine zentrale Massnahme im Regenwaldschutz. Foto: Zoo Zürich, Nick Soland

    Eine gemeinsame Aufgabe

    In Szenerie und Bild macht die Ausstellung sichtbar, wie viel Arbeit und Leidenschaft in den Projekten steckt. Sie zeigt die Lösungswege des Zoos und welche Ziele er damit verfolgt.

    Ausstellung im neuen Naturschutzzentrum des Zoo Zürich.

    Natur- und Artenschutz funktioniert nur, wenn alle am gleichen Strick ziehen.

    Ausstellung im neuen Naturschutzzentrum des Zoo Zürich.

    Beide Fotos: Zoo Zürich, Nick Soland

    Schliesslich führt die Ausstellung vor Augen, dass Naturschutz unverzichtbar ist. Und sie widmet sich der zentralen Erkenntnis, dass Naturschutz nur gemeinsam funktioniert – als gleichberechtigte Aufgabe der Involvierten auf Augenhöhe.

    Jeder Franken zählt

    Mit der Eröffnung des Naturschutzzentrums führen wir einen freiwilligen Naturschutzfranken auf unsere Ticketpreise ein. Der Erlös ist gebunden und kommt vollumfänglich unseren Naturschutzprojekten zu – ein kleiner Beitrag mit grosser Wirkung!

    Naturschutzfranken

    Ausstellung im neuen Naturschutzzentrum des Zoo Zürich.

    Das Naturschutzzentrum gibt einen Überblick über die verschiedenen Projekte, in denen sich der Zoo Zürich weltweit engagiert. Foto: Zoo Zürich, Nick Soland

    International vernetzt

    Mittun im international koordinierten Natur- und Artenschutz: Der Zoo Zürich ist neu Mitglied der Welt-Naturschutzunion IUCN. Was das bedeutet, erklären wir hier.

    Zoo ist IUCN-Mitglied

      Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Naturschutzzentrums beim Masoala Regenwald.

      Auch das gehört zum neuen Naturschutzzentrum: eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zur nachhaltigen Energiegewinnung. Foto: Zoo Zürich, Nick Soland

      Koordiniert gebaut

      Auch der Bau des Naturschutzzentrums war nur durch die Zusammenarbeit vieler möglich.

      Am Bau Beteiligte:

      • Architekten: LH Partner Architekten AG, Zürich; Fritz Haller und Christian Kürbis
      • Bauleitung: Meili Bauconsulting AG, Dübendorf; André Meili
      • Szenografie: Steiner Sarnen Schweiz AG, Sarnen; Philipp Schroth und Jean-Louis Vidière
      • Film: Condor Films AG, Zürich (Hans Syz, Susann Henggeler); Firma ACHT, Frankfurt
      • Musik/Sounddesign: Vection Music GmbH, Wohlenschwil; Jakob Eisenbach