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  • Eine Tierpflegerin misst in der Forschungsstation die UV-Strahlung.

    Forschungsstation

    Oberhalb des Aquariums und neben dem Terrarium befindet sich die neue Forschungsstation des Zoos. Forschung und Zucht, die früher mehrheitlich im Hintergrund stattfanden, werden für die Zoogäste sicht- und erlebbar.

    Dabei verfolgt der Zoo ein konkretes Ziel: Wir forschen, um Tierarten zu schützen, Natur zu erhalten und Wissen zu vertiefen – im Zoo und bei unseren Gästen.

    Video: Zoo Zürich, Samer Angelone, Nicole Schnyder

    Einblick dank sechs Forschungsräumen

    Sechs Forschungsräume lassen Einblicke und Erkenntnisse zu, wie sie so bislang im Zoo nicht möglich waren. Einige dieser Räume funktionieren wie Klimakammern: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtverhältnisse sind exakt kontrolliert und dokumentiert. Die Natur wird 1:1 simuliert, was optimale Zuchtbedingungen ermöglicht.

    Die Gäste können hochbedrohten Echsen, Fröschen, Insekten und Fischen beim Balz- und Brutverhalten direkt zuschauen. Auf Screens erfahren sie zudem, welche Forschungsfragen den Zoo beschäftigen. Sie lernen, wie der Zoo diese erforscht und in Zusammenarbeit mit welchen Forschungsinstituten – und natürlich, weshalb diese Arbeit wichtig ist.

    Forschungsstation im Zoo Zürich.
    Forschungsstation im Zoo Zürich.
    Forschungsstation im Zoo Zürich.
    Forschungsstation im Zoo Zürich.
    Forschungsstation im Zoo Zürich.
    Forschungsstation im Zoo Zürich.
    Freiflugraum in der Forschungsstation des Zoo Zürich.
    Technikraum der Forschungsstation im Zoo Zürich.

    Forschungsraum 1

    Forschungsfrage: Welches Klima fördert das Paarungsverhalten madagassischer Amphibien und Reptilien?

    Tiere

    Blaubeiniges Buntfröschchen im Zoo Zürich.

    Es steht im Forschungsraum 1 im Fokus: das Blaubeinige Buntfröschchen. Foto: Zoo Zürich, Nick Soland

    Forschungsraum 2

    Forschungsfrage: Wie betreiben Pfeilgiftfrösche ihre Brutpflege?

    Tiere

    Ein Tierpfleger hantiert mit einer Petrischale, die Laich des Goldenen Pfeilgiftfroschs enthält.

    In Forschungsraum 2 dreht sich alles um die Brutpflege von Pfeilgiftfröschen. Hier hantiert ein Tierpfleger mit einer Petrischale, die Laich des Goldenen Pfeilgiftfroschs enthält. Foto: Zoo Zürich, Samer Angelone

    Forschungsraum 3

    Forschungsfrage: Welches technische Knowhow rettet den Tafelberg-Baumsteiger?

    Tiere

    Fotografie eines Tafelberg-Baumsteigers.

    Alles muss stimmen: Der Tafelberg-Baumsteiger pflanzt sich nur unter ganz bestimmten Bedingungen fort. Foto: Citizen Conservation, Benny Trapp

    Forschungsraum 4

    Forschungsfrage: Wie passt sich der Blattschneiderameisenstaat seiner Umwelt an?

    Tiere

    Blattschneiderameisen transportieren in der Forschungsstation Pflanzenmaterial zu ihrem Nest.

    Im Forschungsraum 4 transportieren Blattschneiderameisen Pflanzenmaterial zu ihrem Nest. Foto: Zoo Zürich, Samer Angelone

    Forschungsraum 5

    Forschungsfrage: Was ist die Biologie der Türkisblauen Riesenstabschrecke?

    Tiere

    Tierpflegerin in der Forschungsstation des Zoo Zürich mit einer Türkisblauen Riesenstabschrecke.

    Eine Tierpflegerin begutachtet in der Forschungsstation eine Türkisblaue Riesenstabschrecke. Foto: Zoo Zürich, Samer Angelone

    Forschungsraum 6

    Forschungsfrage: Wie erhalten wir vom Aussterben bedrohte madagassische Süsswasserfische wie den Mangarahara-Buntbarsch?

    Tiere

    Ein Tierpfleger nimmt eine Probe, um die Wasserqualität zu analysieren.

    Ein Tierpfleger bereitet eine Probe vor, um die Wasserqualität zu analysieren. Foto: Zoo Zürich, Samer Angelone

    Jeder Forschungsraum bietet zudem ein interaktives Modul. Dieses lädt insbesondere die kleinen Gäste dazu ein, selbst zu forschen und zu entdecken.

    Fokus auf gefährdete Arten

    Gegenüber der sechs Forschungsräume hat der Zoo über zwei Ebenen drei neue Lebensräume geschaffen. Dort sind bedrohte Krallenaffenarten eingezogen. Sie werden später auch in der Pantanal Voliere zu sehen sein.

    Die grosszügige Freiflugvoliere im Eingangsbereich der neuen Forschungsstation ist das Zuhause von acht teils stark bedrohten Vogelarten und der vom Aussterben bedrohten Chinesischen Streifenschildkröte.

    Ein Tierpfleger protokolliert eine PH-Wert-Messung.

    Ein Tierpfleger protokolliert eine PH-Wert-Messung. Foto: Zoo Zürich, Samer Angelone