
Weisskopfsaki
Pithecia pithecia
Durch den Besitz einer weissen Gesichtsmaske lässt sich das erwachsene Männchen leicht vom Weibchen unterscheiden. Der Weisskopfsaki kann gut vierfüssig laufen und klettern, trotzdem zieht er es in den weitaus meisten Fällen das Springen vor. Es wurden schon Sprünge bis zu zehn Meter beobachtet. Deshalb wird er von der einheimischen Bevölkerung auch als "fliegender Affe" bezeichnet. Im Allgemeinen sind Weisskopfsakis ruhige und scheue Tiere. Sie halten sich bevorzugt im Unterholz und in der mittleren Baumschicht auf. In der Kronenregion sind sie selten anzutreffen.
Weisskopfsakis leben in kleinen Familiengruppen. Ihre Streifgebiete im Regenwald sind ausserordentlich klein und betragen nur wenige Hektaren.
Verwandtschaft | Neuweltaffen, Sakiaffen (über 50 Arten), Sakis (16 Arten) |
Lebensraum | Regenwald, Sumpf- und Überschwemmungswald |
Lebensweise | baumbewohnend, bevorzugt mittlere und untere Baumschicht, selten am Boden |
Sozialstruktur | kleine Familiengruppe |
Futter | Samen und Nüsse, Früchte, junge Blätter, Blüten und Insekten |
Gewicht | 1,5 bis 2,1 kg, Neugeborene bis 110 g |
Körperlänge | 30 bis 48 cm |
Schwanzlänge | bis 45 cm (nicht greiffähig) |
Tragzeit | 163 bis 176 Tage |
Wurfgrösse | 1 Junges, sehr selten Zwillinge |
Geschlechtsreife | 3 Jahre |
Lebenserwartung | 35 Jahre |
Nutzung | unbekannt |
Aktueller Bestand | unbekannt, jedoch stabil |
Im Zoo Zürich seit | 1990, 25 Jungtiere, international koordinierte Zucht (EEP) |
Verbreitung

Paten
J. Pizzeghello + R. Bächtold, Rümlang | |
Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich | |
R. Bauert, Grüningen | |
M. Maurhofer, Erlenbach | |
M. Maurhofer, Erlenbach | |
L. Jossen, Niederhasli |