Vikunja
Vicugna vicugna
Vikunjas sind sichere Passgänger, die sich mit ihren scharfen Nägeln und beweglichen Zehen auch auf steilen Hängen sicher fortbewegen können. Männliche Leittiere sind territorial und verteidigen ihr Revier, Vikunjas markieren ihre Reviergrenzen durch gemeinsame Kotplätze. Wegen der Nachfrage nach ihrer feinen Wolle werden die Vikunjas stark bejagt. Dank strenger Schutzbestimmungen haben sich ihre Bestände seit 1975 wieder etwas erholt.
Verwandschaft | Paarhufer, Schwielensohler (7 Arten), Vikunja (2 Unterarten) |
Lebensraum | Geröllhalden und Grasländer von 3500 bis 5500 Meter über Meer |
Lebensweise | tagaktiv, territorial |
Sozialstruktur | kleine Haremsgruppen, junge Männchen in kleinen Gruppen, ältere Männchen auch als Einzelgänger |
Futter | Gräser, Kräuter |
Gewicht | 40 bis 55 kg, Neugeborene bis 8 kg |
Schulterhöhe | 85 bis 100 cm |
Kopf-Rumpflänge | 135 cm |
Schwanzlänge | 25 cm |
Tragzeit | 11 bis 12 Monate |
Wurfgrösse | 1 Junges, selten 2 |
Geschlechtsreife | 2 Jahre |
Lebenserwartung | 20 Jahre |
Nutzung | Wolle, Fell (feinste Wolle) |
Aktueller Bestand | um 1965 noch 6000 Tiere, heute um 350'000 Tiere, illegale Jagd wieder zunehmend, 200 Tiere in 48 Zoos |
Im Zoo Zürich seit | 1947, 110 Jungtiere, international koordinierte Zucht (EEP), Zuchtleitung im Zoo Zürich |
Verbreitung
Tierstimme
Pat*innen
M. Cafader, Endingen | |
L. Selinger, Dättlikon | |
Zingg-Lamprecht AG, Wallisellen | |
B. Berger, Winterthur | |
C. Häsler, Herrliberg | |
T. Heusser, Bülach | |
Familie Schell, Zollikerberg | |
M. Meyer, Winterthur | |
M. Jaques, Zürich | |
B. Indergand, Guntershausen bei Aadorf | |
F. Zollinger, Zürich | |
E. Frick, Zürich | |
I. + M. Götz, Adliswil | |
S. Weiss, Wallisellen | |
Familie Abegg, Neftenbach | |
A. Stäubli, Horgen | |
E. Rietmann, Saland | |
E. Hofer, Zürich |