Fast jeder kennt die Redewendung "wie der Strauss den Kopf in den Sand stecken". Doch ist das ein Mythos. Das Männchen gräbt mit dem Schnabel eine Mulde, um darin das Nest anzulegen. Aus etwas Entfernung betrachtet, wirkt dies, als würde er seinen Kopf in den Sand stecken.
Droht Gefahr, verteidigen sich die grossen Laufvögel mit kräftigen Fusstritten, die einen Angreifer sogar töten können. Dabei sind sie eigentlich in der Lage, kurzzeitig bis zu 70 km/h laufen zu können. Das ist Weltrekord unter den Vögeln!
Verwandtschaft |
Laufvögel, Strausse |
Lebensraum |
Savanne, Steppe, Halbwüste |
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Sozialstruktur |
Während Brutzeit: Männchen territorial mit dominanter Henne und Nebenhennen, ausserhalb Brutzeit: in hierarchisch strukturierten Gruppen |
Futter |
vorwiegend Pflanzen: Gras, Samen und Nüsse; gelegentlich auch kleine Reptilien und Säugetiere |
Gewicht |
W: 75 bis 110 kg, M: 120 bis 150 kg |
Grösse |
W: 1.75 bis 1.9 m, M: 2.1 bis 2.6 m |
Gelege |
7 bis 12 Eier pro Weibchen; ein Ei wiegt ca. 1.5 kg |
Nest |
am Boden in einer Mulde |
Brütende Tiere |
W: tagsüber, M: nachts |
Brutdauer |
40 bis 45 Tage |
Lebenserwartung |
mehr als 50 Jahre |
Nutzung |
Fleisch und Leder, Federn im 18. Jh. beliebtes Exportgut für die europäische Mode |
Aktueller Bestand |
Bestände abnehmend |
Im Zoo Zürich seit |
2020 |
Pat*innen
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Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich |
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G. Burtscher, Birmensdorf |
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E. + W. Haas, Küsnacht |
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S. + T. Reuter, Winterthur |