Verwandtschaft |
Schreitvögel, Stelzvögel, Störche (19 Arten) |
Lebensraum |
Laubwälder mit langsam fliessenden Gewässern und Seen, meidet Landwirtschaftsgebiet und Dörfer |
Vogelzug |
mittel- und osteuropäische Populationen fliegen nach Afrika, zentralasiatische Populationen nach Südasien, China und Südkorea, standorttreue Populationen auf der Iberischen Halbinsel und im Süden Afrikas (nur regionales Umherziehen) |
Sozialstruktur |
Saisoneinehe, kommt wiederholt mit dem gleichen Partner für die Brut zusammen, während der Brutzeit sehr territorial, auf dem Vogelzug in Gruppen |
Futter |
Fische, Amphibien, wasserlebende Käfer, Köcherfliegen, Libellen, selten kleine Säugetiere, Moose und Wasserpflanzen |
Nahrungserwerb |
schreitend oder watend im seichten Wasser oder auf feuchten Wiesen, stösst mit dem Schnabel auf die Beute hinab, jagt auch durch Sondierungsbewegungen mit dem Schnabel im trüben Wasser, Beute wird ergriffen (nicht aufgespiesst) |
Gewicht |
3 kg |
Körperlänge |
100 cm, Flügelspannweite knapp 200 cm, Schnabellänge bis 19 cm |
Gelege |
3 bis 7 Eier |
Nest |
auf grossen Bäumen (Eichen) oder in Felsen, bauen häufig zweites Ausweichnest |
Brütende Tiere |
beide Elternteile, nachts jedoch immer das Weibchen, Männchen versorgt Weibchen und Küken mit Futter, später hilft auch das Weibchen beim Füttern der Jungvögel |
Brutdauer |
34 bis 38 Tage |
Lebenserwartung |
30 Jahre |
Nutzung |
Fleisch, Sportjagd, Volksaberglaube (Unglück) |
Aktueller Bestand |
45'000 Tiere, in Europa höchstens 11'000 Brutpaare, grösste Vorkommen in Polen und Weissrussland, in der Schweiz selten, Einzeltiere |
Im Zoo Zürich seit |
1964, international koordinierte Zucht (ESB) |