
Rotschwanzamazone
Amazona brasiliensis
Rotschwanzamazonen kommen lediglich in einem kleinen Küstenstreifen im Süden Brasiliens vor. Der Verlust ihres natürlichen Lebensraumes ist dort jedoch ein grosses Problem für diese Tiere. Die Rodung der Wälder für den Bau von Booten, Bananenplantagen, Rinder- und Büffelweiden und Strandhäusern sind dabei massgeblich. Ebenso sind die Tiere durch Wilderei bedroht. Trotz dieser Bedrohungen scheint ihr Bestand langsam zu wachsen. Dies vor allem dank Artenschutzbemühungen, wie zum Beispiel dem Aufhängen von künstlichen Nisthöhlen. Rotschwanzamazonen brüten vornehmlich in natürlichen vorkommenden Baumhöhlen. Diese entstehen insbesondere bei sehr alten Bäumen. Diese alten und auch grossen Bäume sind jedoch gleichzeitig am meisten von Rodungen betroffen. Durch die künstlichen Nisthöhlen wird versucht diesen Verlust ein wenig auszugleich.
Verwandtschaft | Papageien, Neuweltpapageien, Amazonenpapageien |
Lebensraum | Mangrovengebiete, Sumpfgebiete und küstennahe Wälder |
Vogelzug | Nein. Aber sie wechseln täglich zwischen den Schlaf- und Brutplätzen in den Mangroven- und Küstenwäldern und den Nahrungsgebieten im Wald am Atlantik. |
Sozialstruktur | Paarweise oder als Schwarm |
Futter | Vor allem Früchte, aber auch Samen, Blättern, Blüten, Nektar und seltener Insekten |
Gewicht | bis 425 g |
Körperlänge | Ca. 37 cm |
Gelege | 2 bis 4 Eier |
Nest | in natürlichen Baumhöhlen |
Brutdauer | 26 bis 28 Tage (Brutzeit von Ende August bis Anfang März) |
Lebenserwartung | bis zu 30 Jahre |
Nutzung | Tierhandel |
Aktueller Bestand | ca. 10'000 Tiere, Bestand zunehmend |
Im Zoo Zürich seit | 2023 |
Verbreitung

Pat*innen
E. Frick, Zürich |