
Mohrenmaki
Eulemur macaco
Mohrenmakis sind eine mittelgrosse Lemurenart. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf ein kleines Gebiet im Nordwesten Madagaskars sowie auf die Inseln Nosy Be und Nosy Komba. Der Rückgang ihres natürlichen Lebensraums durch Brandrodung, sowie die Jagd auf die Tiere sorgen seit Jahren für einen starken Rückgang dieser Tierart.
Mohrenmakis weisen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus auf. Das heisst, dass Männchen und Weibchen unterschiedlich aussehen. Männliche Mohrenmakis haben ein durchgängig schwarzes Fell. Weibchen hingegen haben ein gelb- bis rostbraunes und weisses Fell und besitzen weisse Ohrbüschel. Jungtiere können in ihrer Fellfarbe sehr variieren. Anhand der Farbe der Ohrbüschel können jedoch auch schon bei ihnen die Geschlechter unterschieden werden.
Verwandtschaft | Feuchtnasenaffen, Lemuren (rund 100 Arten), Gewöhnliche Makis (20 Arten), Grosse Makis (12 Arten) |
Lebensraum | Feuchte Wälder |
Lebensweise | Tag- und nachtaktiv; Vorwiegend in der mittleren bis oberen Baumregion |
Sozialstruktur | In Gruppen bis 15 Tiere |
Futter | Früchte, Blätter, Knospen, Insekten |
Gewicht | bis 2 kg |
Kopf-Rumpflänge | 39 bis 45 cm |
Schwanzlänge | 51 - 65 cm |
Tragzeit | 125 - 130 Tage |
Wurfgrösse | 1 Junges, selten 2 |
Geschlechtsreife | Mit ca. 2 Jahren |
Lebenserwartung | 20 Jahre (Wildnis), 25 Jahre (Menschenobhut) |
Nutzung | Fleisch (häufig gejagt) |
Aktueller Bestand | unbekannt, jedoch stark abnehmend |
Im Zoo Zürich seit | 2022, international koordinierte Zucht (EEP) |
Verbreitung

Pat*innen
Keller Verpackungen AG, Höri | |
U. + A. Huber, Wallisellen | |
A. Flier + T. Grothe, Dübendorf | |
S. + D. Keller, Zürich | |
Familie Bäni, Chur | |
R. Rutschmann, Niederglatt | |
A. Ochsenbein, Zürich | |
A. Riniker + A. R. Kurzbuch, Zürich | |
B. Meyer, Stäfa |