Pfeilgiftfrösche machen mit ihrer bunten Warnfärbung auf ihre Giftigkeit und Ungeniessbarkeit aufmerksam. Die Grundstoffe für ihre Hautgifte nehmen sie durch ihre Nahrung wie Milben, Ameisen und Käfer auf. Deren Gifte verbleiben unverändert im Körper der Frösche, oder sie wandeln sich dort in andere giftige Substanzen um.
Der Marañón-Pfeilgiftfrosch ist in seinem Bestand sehr bedroht. Er ist nur noch in der Nachbarschaft der Stadt Santa Rosa im Nordosten Perus nachgewiesen. Er lebt ausschliesslich im intakten Regenwald, der in dieser Region für Kaffeeplantagen und Viehweiden immer mehr abgeholzt wird.
Verwandtschaft |
Froschlurche, Kröten |
Lebensraum |
Tropischer Regenwald bis 1000 m |
Lebensweise |
tagaktiv, boden- und baumlebend |
Futter |
Insekten, Würmer, Bodenameisen, Milben, Springschwänze, Raupen |
Gesamtlänge |
2,7 cm |
Fortpflanzung |
Das Weibchen steigt zur Eiablage auf einen Baum. Dort legt es die Eier in den mit Wasser gefüllten Kelch der Bromelie ab. Die Kaulquappen schlüpfen im Kelch, durchlaufen da die Metamorphose und steigen erst als ausgewachsene Frösche vom Baum herab. |
Geschlechtsreife |
Nach einem Jahr |
Lebenserwartung |
Etwa 5 Jahre |
Pat*innen
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V. Grossenbacher, Thal |
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Ch. Vontobel, Geroldswil |
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M. Bieri, Zürich |
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T. Disler, Uster |
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F. Favez, Thun |
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C. Arnold, Wettingen |
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Familie Sutter, Gockhausen |
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R. Kälin, Wolfhausen |
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K. Haldemann, Obfelden |
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U. Meyer, Arni |