Mangarahara-Buntbarsch
Ptychochromis insolitus
Der Mangarahara-Buntbarsch, eine endemische Art aus dem Nordosten Madagaskars, galt lange Zeit als ausgestorben, bis seine Wiederentdeckung im Amboaboa-Fluss nahe dem Mangarahara-Fluss für eine Sensation sorgte. Heute zählt er zu den seltensten Fischen der Welt und ist auf Reservepopulationen in Zoos angewiesen, um zu überleben. Obwohl den Menschen in Madagaskar diese Art schon lange bekannt war, wurde sie erst im Jahr 2006 wissenschaftlich beschrieben. Auf Malagasy wird der Mangarahara Buntbarsch als "Joba Mena" bezeichnet, was sich auf die roten Flossenränder der Männchen bezieht.
Verwandtschaft | Barschverwandte, Buntbarsche (1700 Arten) |
Lebensraum | fliessende Gewässer mit klarem Wasser, Sand- oder Felsböden |
Lebensweise | in kleinen Schwärmen, Geschlechter gemischt |
Futter | Insekten, Weichtiere, Krebse, Algen |
Körperlänge | bis ca. 15 cm |
Brut | bis zu 250 Eier werden bevorzugt auf Steinen abgelaicht (Offenbrüter). Das Weibchen betreibt Brutpflege und bewacht die Eier, während das Männchen das Territorium verteidigt. |
Brutdauer | einige Tage |
Lebenserwartung | unbekannt |
Nutzung | Speisefisch |
Aktueller Bestand | unbekannt, jedoch rückläufig |
Im Zoo Zürich seit | 2024 |