Mähnenibis
Lophotibis cristata
Der Mähnenibis bewohnt die Wälder in praktisch ganz Madagaskar. Neben dem Helmperlhuhn ist er der grösste bodenlebende Vogel der Insel. Ibisse haben lange, gebogene Schnäbel. Unermüdlich stochert er im Waldboden nach Insekten, Insektenlarven, Würmern, Spinnen und Schnecken. Aufgeschreckt fliegt er lärmend weg und lässt sich auf einem Ast in der Nähe eines Baumwipfels nieder. Der Mähnenibis baut sein im Durchmesser bis zu 70 Zentimeter grosses Nest auf den untersten Ästen der Bäume. Weibchen und Männchen bebrüten die zwei bis drei Eier. Der Mähnenibis ist sehr selten geworden, da er bejagt wird.
Verwandtschaft | Ruderfüsser, Ibisse (28 Arten), Mähnenibis (2 Unterarten) | |
Lebensraum | Feucht- und Trockenwälder bis auf 2000 Meter über Meer | |
Vogelzug | im Allgemeinen standorttreu | |
Sozialstruktur | paarweise oder in kleinen Gruppen | |
Futter | Insekten, Insektenlarven, Würmer, Schnecken, Spinnen, Amphibien, kleine Reptilien | |
Nahrungserwerb | auf dem Land, stochert im Waldboden nach Futter | |
Gewicht | etwa 1 kg | |
Körperlänge | etwa 50 cm | |
Gelege | 2 bis 3 Eier | |
Nest | grosses Nest auf Astgabeln in bis zu 15 Meter Höhe über dem Boden | |
Brütende Tiere | beide Partner | |
Brutdauer | 23 Tage | |
Lebenserwartung | unbekannt | |
Nutzung | Fleisch, Eier | |
Aktueller Bestand | 10'000 Tiere, abnehmend | |
Im Zoo Zürich seit | 2002, 2004 Welterstzucht (Naturbrut) im Zoo Zürich |
Verbreitung
Tierstimme
Pat*innen
Th. Vogler, Zürich | |
Th. Salzmann, Maschwanden | |
R. Brunner, Neftenbach | |
R. Wiederkehr, Bassersdorf |