Kleiner Panda
Ailurus fulgens fulgens
Der Kleine Panda ernährt sich hauptsächlich von Bambus und anderen Pflanzen. Ein verlängerter Handgelenkknochen, der wie ein echter Daumen funktioniert, bildet einen sechsten Finger. So können die Tiere die Blätter vom Bambus gut abstreifen und Früchte besser fassen.
Zum Trinken taucht der Kleine Panda seine Pfote in eine Pfütze oder einen Bach und leckt das Wasser anschliessend von der Pfote ab. Sein Fell pflegt er wie eine Katze. Mit den abgeleckten und daher mit Spucke feuchten Pfoten «wäscht» er sein Fell. Eigenartig ist auch die Aufzucht der Jungen. Der Kleine Panda baut wie ein Vogel ein Nest. Darin bleiben die Jungtiere nach der Geburt bis zu drei Monate.
Verwandtschaft | Raubtiere, Katzenbären, Kleiner Panda (2 Unterarten) |
Lebensraum | immergrüne Wälder mit Bambus und Rhododendron bis zur Baumgrenze auf 4000 Meter über Meer |
Lebensweise | dämmerungs- und nachtaktiv, Nahrungssuche auf Bäumen, seltener am Boden |
Sozialstruktur | einzelgängerisch, seltener paarweise oder in kleinen Gruppen |
Futter | Bambus, Eicheln, Beeren, Eier, kleine Vögel |
Gewicht | Weibchen bis 4,5 kg, Männchen bis 6 kg, Neugeborene 110 bis 130 g |
Kopf-Rumpflänge | 60 cm |
Schulterhöhe | 28 cm |
Schwanzlänge | 55 cm |
Tragzeit | 112 bis 158 Tage |
Wurfgrösse | 1 bis 2 Jungtiere, selten bis 4 Junge, Nesthocker |
Geschlechtsreife | nach 18 Monaten |
Lebenserwartung | bis 15 Jahre |
Nutzung | Fell für Mützen (China) |
Aktueller Bestand | weniger als 10'000 Tiere, verteilt auf zwei Unterarten |
Im Zoo Zürich seit | 1954, international koordinierte Zucht (EEP) |
Verbreitung
Pat*innen
B. Landolt, Volketswil | |
S. Peyer, Zürich | |
A. Aeschlimann + M. Studer, Dornach | |
A. + M. Pauli, Oberhasli | |
A. Böni, Zürich | |
H. Peyer, Kloten | |
M. Trachsler, Zürich | |
D. Gygax, Oetwil an der Limmat | |
S. Günther, Küsnacht | |
A. Bretscher + D. Müller, Möhlin | |
in memoriam Margrith Brändli |