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  • Pflanzen im Masoala Regenwald des Zoo Zürich

    Kapokbaum

    Ceiba pentandra

    Der mächtige Kapokbaum wird bis zu 70 Meter hoch. Der Stamm ist unterschiedlich dicht mit Stacheln bedeckt. Im Alter bildet der Baum meterhohe Brettwurzeln aus. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Fledermäuse. Die 10 bis 30 Zentimeter langen Früchte bestehen aus ledrigen Kapseln, die mit kleinen schwarzen Samen gefüllt sind. Die bis zu vier Zentimeter langen Samenhaare sind wegen ihrer dünnen Wand nicht verspinnbar. Sie enthalten 65 Prozent Zellulose, sind glatt und Wasser abstossend. Kapokfasern besitzen im Wasser eine Tragfähigkeit, die das Dreissigfache des Eigengewichtes ausmacht (Kork das Dreifache). Kapokfasern eignen sich daher sehr gut als Isolier- und Stopfmaterial sowie zur Herstellung von Rettungsringen und Schwimmwesten. Kapokfasern werden auch für Matratzen verwendet. Die Samen enthalten ausserdem Öl, welches als Lampenöl und zur Herstellung von Seifen verwendet wird. Der Kapokbaum ist in Pfefferkulturen als Schattenspender gut geeignet.

    Herkunft Süd- und Mittelamerika, heute auch in Afrika, Madagaskar und Südasien
    Wirtschaftliche Bedeutung Fasern als Stopfmaterial, Früchte, Samen und Keimlinge als Nahrungsmittel, Lampenöl

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