Kannenpflanze
Nepenthes alata
Diese fleischfressende Pflanze bildet am Ende der Blattstiele jeweils ein Blatt in eine Kannenfalle um, welche Insekten anlockt. Die Tiere fallen in der Kanne in eine Flüssigkeit, welche aus Wasser und durch die Pflanze produzierten Enzymen besteht. Die Enzyme bauen die toten Insekten so weit ab, dass die Pflanze so gewonnene Nährstoffe in ihren Stoffwechsel aufnehmen kann. Die meisten der etwa 70 Kannenpflanzenarten wachsen an feuchten und sehr nährstoffarmen Standorten wie zum Beispiel in Moorgebieten. Gewisse Arten wachsen auch im Regenwald auf etwas nährstoffreicheren Böden. Diese Arten benutzen ihre Kannen möglicherweise zusätzlich als Wasserreservoir und nehmen einen Teil der Stickstoffverbindungen über ihre Wurzeln auf.
Verbreitung | Madagaskar, Südostasien, Neuguinea und Nordaustralien |
Anzahl Arten | 72, davon zwei in Madagaskar |
Wirtschaftlicher Nutzen | Zierpflanze |