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  • Pflanzen im Masoala Regenwald des Zoo Zürich

    Jackfruchtbaum

    Artocarpus heterophyllus

    Der bis zu 30 Meter grosse Jackfruchtbaum entwickelt seine kurzen Blütenstände unmittelbar am Stamm und an älteren Ästen. Dieses Phänomen wird als Stammblütigkeit oder Kauliflorie bezeichnet. Die bis zu 50 Zentimeter breiten und einen Meter langen Früchte können bis zu 50 Kilogramm schwer werden und gehören damit zu den grössten Früchten überhaupt! Ein einziger Baum kann im Jahr bis zu 2’000 Kilogramm Früchte tragen. Die dickschalige und warzige Fruchtwand ist gelbgrün gefärbt. Im Innern der Frucht befinden sich bis zu 500 Samen, die von gelben, festfleischigen Fruchthüllen umgeben sind. Dazwischen bilden Fruchtwände weiteres gelbliches Fruchtfleisch. Die reifen Früchte schmecken eigenartig fad-süss und riechen nach faulen Zwiebeln.

    Verbreitung Wahrscheinlich aus Südindien, heute auch in Südostasien, Australien und Madagaskar weit verbreitet
    Wirtschaftlicher Nutzen Wichtiges Grundnahrungsmittel, unreifes Fruchtfleisch als Gemüse (Currys), reifes Fruchtfleisch wird roh gegessen, auch als Sirup und Marmelade. Gemahlene Samen für Backwaren. Geröstete Samen als „Marroni“. Holz für den Boots-, Möbel- und Musikinstrumentenbau. Aufgekochtes Holz liefert den Basanti-Farbstoff zur Produktion von gelben Kleidern, zum Beispiel für die Gewänder der buddhistischen Mönche. Blätter und Milchsaft als Fieber- und Wundmittel.

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