Grüntangare/Grünkardinal
Gubernatrix cristata
Tangare sind finkenähnliche Singvögel, die napf- oder kugelförmige Nester bauen und auf dem gesamten amerikanischen Kontinent vorkommen. Die Grüntangare, auch bekannt als Grünkardinal, ist eine besonders schöne Erscheinung in dieser Vogelfamilie. Männchen und Weibchen tragen ein unterschiedlich gefärbtes Federkleid. Während Männchen vornehmlich grüne und gelbe Farbtöne aufweisen, sind die Weibchen zusätzlich noch zu einem Grossteil grau gefiedert. Beide Geschlechter haben jedoch gemeinsam, dass sie eine dunkel gefärbte Haube auf dem Kopf tragen.
Die Grüntangare war früher in weiten Teilen Argentiniens und Uruguays weit verbreitet und häufig, mit einigen wenigen Nachweisen aus Rio Grande do Sul, Brasilien, als Nichtbrüter. Der Fang dieser Art für den Käfigvogelmarkt und der Verlust des Lebensraums haben wahrscheinlich zu einem schnellen Rückgang dieser Art geführt. Die verbleibenden Populationen sind heute klein und fragmentiert.
Verwandtschaft | Sperlingsvögel, Tangaren |
Lebensraum | Grasland, Buschland, Savanne |
Vogelzug | standorttreu |
Sozialstruktur | Pärchen, gelegentlich als Familiengruppe |
Futter | Sämereien, Insekten |
Gewicht | bis zu 50 g |
Körperlänge | ca. 20 cm |
Gelege | 2 bis 4 Eier |
Brutdauer | 12 bis 14 Tage |
Lebenserwartung | Bis etwa 10 Jahre |
Nutzung | Tierhandel |
Aktueller Bestand | abnehmend, noch ca. 2000 erwachsene Tiere in der Wildnis |
Im Zoo Zürich seit | 2023 |
Verbreitung
