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  • Flachland-Viscacha im Zoo Zürich.

    Flachland-Viscacha

    Lagostomus maximus

    Viscachas sind mit den Chinchillas verwandt. Viscachas leben in selbstgegrabenen Höhlen mit Haupttunneln, Schlafkammern, Querverbindungen sowie mehreren Ein- und Ausgängen. Dieses Höhlensystem wird auch von anderen Tierarten wie Amphibien, Reptilien und Vögeln mitbenutzt. Viscachas sind bei Viehbesitzern nicht gerne gesehen. Die riesigen unterirdischen Bauten verwüsten die Felder und Weiden. Ausserdem können die Höhlen beim Begehen durch Pferde und Rinder einbrechen. Die Huftiere können sich so schwere Beinverletzungen zuziehen.

    Verwandtschaft Nagetiere, Stachelschweinverwandte, Chinchillas, Flachland- Viscacha (3 Unterarten)
    Lebensraum Grasland, Pampa, Savanne
    Lebensweise nachtaktiv, tagsüber in Höhlen
    Sozialstruktur in sehr sozialen Gruppen, Weibchen dominierend
    Futter Samen und Gräser
    Gewicht Weibchen bis 4,5 kg, Männchen bis 8 kg, Jungtiere 200 g
    Schulterhöhe 20 cm
    Kopf-Rumpflänge 47 bis 66 cm
    Schwanzlänge 15 bis 20 cm
    Tragzeit um 154 Tage
    Wurfgrösse 1 bis 4 Jungtiere, meistens jedoch 2
    Geschlechtsreife Weibchen 7 bis 8 Monate, Männchen 15 Monate
    Lebenserwartung 9 Jahre
    Nutzung Fell, Fleisch
    Aktueller Bestand unbekannt, in Argentinien teilweise ausgerottet, die Art besiedelt aber auch neue Gebiete, nur 20 Tiere in europäischen Zoos
    Im Zoo Zürich seit 1964, über 500 Jungtiere im Zoo Zürich (wichtigste Zucht in Europa)

    Verbreitung

    Verbreitungskarte Flachland-Viscacha

    Tierstimme

    Image

    Jungtiere

    Geboren:

    Bedrohungsstatus

    IUCN RedList