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  • Erdbeerfröschchen im Zoo Zürich

    Erdbeerfröschchen

    Oophaga pumilio bastimentos

    Der Gattungsname "Oophaga" bedeutet so viel wie "Eierfresser". Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Ernährung der Kaulquappen. Die Mutter füttert diese mit unbefruchteten Eiern. Nach 7 - 8 Wochen ist die Metamorphose der Kaulquappen zu Fröschen beendet.
    Aktuell werden bis zu 30 verschiedene Farbvarianten des Erdbeerfröschchens beschrieben. Aufgrund des grossen Farbspektrums ist diese Art bei Privathaltern sehr beliebt.
    Die auffälligen, zumeist roten, Farbtöne zeigen möglichen Angreifern, dass diese Tiere giftig sind. Um das Gift herzustellen, müssen die Frösche Ameisen fressen, die ebenfalls giftig sind. Im Zoo werden sie mit ungiftigen Insekten gefüttert und sind daher ebenfalls ungiftig.

    Verwandtschaft Froschlurche, Baumsteigerfrösche, Erdbeerfröschchen
    Lebensraum Primär- und Sekundärwälder in feuchten Flachgebieten und gebirgsnahen Regionen sowie Plantagen und Weiden
    Lebensweise tagaktiv im Geäst und am Boden
    Nahrung Insekten, dabei hauptsächlich Ameisen
    Grösse 14 - 22 mm
    Fortpflanzung Das Weibchen legt 3 - 5 Eier auf einem Bromelienblatt ab. Diese werden vom Männchen befruchtet. Sie werden die befruchteten Eier durch ihn bewacht und befeuchtet. Nach ca. 2 Wochen schlüpfen die Kaulquappen. Diese werden vom Weibchen jeweils einzeln in wassergefüllte Bromelientrichter transportiert.
    Gewicht bis zu 0.97 g
    Im Zoo Zürich seit 2021

    Verbreitung

    Verbreitungskarte Erdbeerfröschchen

    Pat*innen

    J. Ricklin, Kreuzlingen
    I. Kündig, Lausanne
    C. Bachmann, Zürich
    H. Iten, Uerzlikon
    S. Teismann, Zug
    Familie Steiner, Einsiedeln
    B. Kobler, Bischofszell
    P. Schneider, Zürich
    Image

    Bedrohungsstatus

    IUCN RedList