Die Vielfalt innerhalb der Familie der Aronstabgewächse ist gross. Viele Arten bilden unterirdische Knollen. Es gibt unter den Aronstabgewächsen auch Kletter- und Aufsitzerpflanzen und sogar im Wasser schwimmende Arten. Das im Zoo Zürich gezeigte riesige Elefantenohr ist mit der Taropflanze eng verwandt. Taro ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Seit rund 2’000 Jahren wird Taro in Asien kultiviert. Weltweit sind inzwischen rund 1’000 Lokalsorten bekannt. Die stärkereichen Knollen der Taropflanze werden in gekochtem und geröstetem Zustand gegessen, die Knollen des Elefantenohrs dienen als Schweinefutter. Die durch Kochen entgifteten Blätter und stärkehaltigen Stängel der Elefantenohr- und Taropflanzen können als Gemüse gegessen werden. Die Blätter werden bis zu 60 Zentimeter lang und 35 Zentimeter breit. Den Ursprung der Taropflanze vermutet man in Südasien (Sri Lanka und Indien). Das Elefantenohr ist von Südostasien bis nach Polynesien verbreitet. Beide Pflanzenarten sind heute aber auch in Australien, Amerika, Afrika und Madagaskar heimisch. Taro und das Elefantenohr gedeihen auf trockenem Land, wachsen aber auch in Sumpfgebieten, Flussmündungen und -deltas.
Herkunft |
Südasien bis Polynesien |
Anzahl Arten |
Rund 2’900 (Familie der Aronstabgewächse) |
Wirtschaftliche Bedeutung |
Nahrungsmittel (Blätter, Stiele, Knollen), Futtermittel (Knollen) |
Pat*innen
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H. Kalt, Weiach |
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U. Blöchlinger, Zürich |
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A. A. Barroso Stalder, Altstätten |
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E. Spiess, Forch |
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D. Lacourrège, Zürich |