
Chinasittich
Psittacula derbiana
Wie die meisten Papageienarten sind auch Chinasittiche sehr sozial lebende Tiere. Sie bilden in ihrem natürlichen Lebensraum Schwärme von bis zu 50 Individuen, die gemeinsam Futter- und Schlafplätze aufsuchen. Die Schwärme sind besonders zur Reifezeit von Gerste und Mais häufig bei der Futtersuche in der Nähe menschlicher Siedlungen anzutreffen, wo sie sich teilweise mit Gruppen freilebender Halsbandsittiche versammeln und mitunter großen Schaden in der Landwirtschaft anrichten können.
Vor der Paarung zeigen die Männchen ein charakteristisches Balzritual, bei dem sie auffällig dahinschreiten und ihre Schwanzfedern zu beiden Seiten auffächern und sich vor dem Weibchen verbeugen.
Verwandtschaft | Edelpapageien, Edelsittiche (12 Arten) |
Lebensraum | Nadel-, Laub- und Rhododendronwald bis 4000 Meter über Meer |
Vogelzug | in Richtung Nordostindien im Sommer, in tiefere Lagen im Winter |
Sozialstruktur | sehr sozial, in Schwärmen bis zu 50 Tieren, laute Stimme |
Futter | Samen, Knospen, Beeren, Früchte |
Gewicht | 320 g |
Körperlänge | 50 cm (inkl. Schwanz) |
Gelege | 2 bis 4 Eier |
Nest | in Höhlen von grossen Pappeln |
Brütende Tiere | Weibchen, Männchen versorgt das Weibchen mit Nahrung |
Brutdauer | 25 Tage |
Lebenserwartung | 28 Jahre |
Nutzung | Tierhandel |
Aktueller Bestand | regional häufig, Bestand jedoch abnehmend, lokal ausgerottet |
Im Zoo Zürich seit | 2016 / 2017 |
Verbreitung

Pat*innen
Th. Olbrecht, Winterthur | |
E. Frick, Zürich | |
B. Streuli, Zürich |