
Capybara
Hydrochoerus hydrochaeris
Das grösste und schwerste Nagetier ist das mit den Meerschweinchen verwandte Capybara. Die Tiere haben Schwimmhäute zwischen den Zehen, was ihnen beim Schwimmen im Wasser eine rasche Fortbewegung ermöglicht. Ähnlich wie bei den Krokodilen verlaufen Nase, Augen und Ohren auf einer Linie. Beim Schwimmen ragen nur diese Sinnesorgane aus dem Wasser. Die Tiere sind damit gut getarnt.
Verwandtschaft | Nagetiere, Stachelschweinverwandte (300 Arten), Meerschweinchenartige, Capybara (2 Unterarten) |
Lebensraum | in dichter Vegetation entlang von Gewässern, grasbewachsene Savanne bis 1300 Meter über Meer |
Lebensweise | dämmerungsaktiv, in Gebieten mit vielen Menschen auch nachtaktiv, häufig im Wasser, gute Schwimmer |
Sozialstruktur | in Herden mit Rangordnung, Männchen auch einzelgängerisch |
Futter | Gräser, Wasserpflanzen, gelegentlich Zuckerrohr, Wassermelonen und Mais |
Gewicht | Weibchen 60 kg, Männchen 50 kg, Jungtiere 1,5 kg |
Schulterhöhe | 50 bis 60 cm |
Kopf-Rumpflänge | 100 bis 130 cm |
Schwanzlänge | kein Schwanz |
Tragzeit | 110 bis 150 Tage |
Wurfgrösse | 1 bis 7 Jungtiere (bis zu zweimal jährlich) |
Geschlechtsreife | 15 bis 18 Monate |
Lebenserwartung | 12 Jahre |
Nutzung | Leder, Fleisch (getrocknet und gepökelt in Venezuela, als Wurst in Argentinien und Uruguay), Fett als medizinisches Heilmittel |
Aktueller Bestand | unbekannt, aber häufig und weit verbreitet |
Im Zoo Zürich seit | 1966, über 180 Jungtiere bis 2014 |
Verbreitung

Video
Video: Zoo Zürich, Nicole Schnyder | Ronny Kyller