Pfeilgiftfrösche machen mit ihrer bunten Warnfärbung auf ihre Giftigkeit und Ungeniessbarkeit aufmerksam. Die Grundstoffe für ihre Hautgifte nehmen sie durch ihre Nahrung wie Milben, Ameisen und Käfer auf. Deren Gifte verbleiben unverändert im Körper der Frösche, oder sie wandeln sich dort in andere giftige Substanzen um.
Der Blaue Pfeilgiftfrosch ist in seiner Heimat, den Regenwaldinseln in der Sipaliwini Savanne im Grenzgebiet von Surinam und Brasilien, stark bedroht. Einerseits, weil sein Lebensraum sehr klein ist, andererseits, weil er immer noch illegal gesammelt und ausser Landes geschmuggelt wird. An der Brutpflege der Jungen beteiligen sich beide Eltern, im Terrarium gelingt die Zucht relativ leicht. Weil die Kaulquappen zum Kannibalismus neigen, ist es nötig, sie voneinander zu trennen.
Verwandtschaft |
Froschlurche, Baumsteigerfrösche |
Lebensraum |
im relativ kühlen (22 bis 27 °C) tropischen Regenwald |
Lebensweise |
tagaktiv, bodenlebend, unter Steinen und Moos in Wassernähe |
Futter |
Gliederfüssler, überwiegend Ameisen und Termiten |
Pat*innen
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S. Kreis, Seuzach |
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B. Götz, Zürich |
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C. Zgraggen, Schwändi |
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J. Magnin, Lenzburg |
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S. Tanner, Schlatt |
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M. Hediger, Zürich |
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K. Neuhaus, Wettingen |
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M. Zimmermann, Weiningen |
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C. Hock, Illnau |
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M. Hecht, Zürich |
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L. Funtik, Zürich |
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F. Matthäus, Mellingen |
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M. Anliker, Küssnacht am Rigi |
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F. Joos, Stäfa |
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M. Tettamanti, Igis |
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R. Broglie, Zürich |
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B. Schenk, Einsiedeln |
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V. Heuberger, Lachen SZ |
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U. Kaufmann, Schönenberg |
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L. + L. Zollinger, Mellingen |
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L. Audergon, Oberbüren |
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T. Knauer, Urdorf |
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T. Ineichen, Wetzikon |
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A-B. Winzeler, Luzern |
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C. Eichmann, Zürich |
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E. Hager, Reichenburg |
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C. Gebert, Männedorf |
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Ch. Rohr Diggelmann, Greifensee |