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  • Königspinguine beim Spaziergang durch den Zoo Zürich.

    Trotz verlängerter Schliessung: Zoo Zürich blickt nach vorn

    Der Zoo Zürich bleibt bis mindestens Ende Februar für die Besucherinnen und Besucher geschlossen. Im Zoo wird indes weitergearbeitet – zum Wohl der Tiere, für die Zeit der Wiedereröffnung und darüber hinaus.

    Wie gestern Mittwoch, 13. Januar 2021, durch den Bundesrat mitgeteilt wurde, bleibt im Rahmen der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie auch der Zoo Zürich bis mindestens Ende Februar geschlossen. Dies obwohl der Zoo mit seinen rund 25 Hektaren Fläche unter freiem Himmel, ausgewiesenen Schutzkonzepten und einer seit Juni 2020 selbst auferlegten maximalen Personendichte von einer Person pro 10m² über Schutzmassnahmen verfügt, die teilweise umfangreicher sind als jene von Skigebieten oder Shoppingzentren. Selbstverständlich jedoch versteht und unterstützt der Zoo Zürich die getroffenen behördlichen Massnahmen, die zu einer Reduktion der COVID-19-Erkrankungen führen sollen. Anzumerken ist, dass der Zoo weder in der ersten Schliessung noch jetzt Hilfen für Umsatzausfälle erhalten hat.

    Als weitläufige Parkanlage erhofft sich der Zoo Zürich indes, dass bei allfälligen Lockerungen der Massnahmen der Zoo dieses Mal nicht wieder an letzter Stelle stehen wird. Dass Zoos im ersten Lockdown erst rund zwei Monate nach Massagesalons und Tattoostudios und einen Monat nach den Museen wiedereröffnen konnten, nahm der Zoo Zürich damals zur Kenntnis. «Diese Staffelung der Wiedereröffnungen unserer Belegschaft und unseren Zoofans schlüssig erklären zu können, überstieg allerdings unsere Fähigkeiten», sagt Zoodirektor Severin Dressen dazu.

    Tierwohl weiterhin an erster Stelle

    Während der Zoo Zürich für die Besucherinnen und Besucher geschlossen ist, nimmt der Alltag für die Tiere weiterhin seinen gewohnten Gang. Live-Webcams und die Social-Media-Kanäle des Zoos gewähren auch während der Zooschliessung Einblicke in den Zooalltag. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger stellen jeden Tag die erstklassige Versorgung der Tiere sicher, die zooeigenen Handwerker kümmern sich um die Wartung der komplexen technischen Anlagen und die Gärtner bereiten die Grünflächen für den Frühling vor. Sonst bleibt der Zoo derzeit leer. Einzig die Königspinguine spazieren täglich durch den Zoo, auf etwas erweiterten Routen als sonst.

    Arbeiten für die Zukunft

    Auch wenn der Zoo Zürich durch die Schliessung in einer unerfreulichen Lage ist, arbeitet die Belegschaft intensiv an der Zoo-Weiterentwicklung und auf die Wiedereröffnung hin. Die Besucherinnen und Besucher sollen sich darauf freuen können, ihren Zoo bei der Wiederöffnung in erstklassigem Zustand anzutreffen, vielleicht auch mit der einen oder anderen Überraschung. Zudem arbeitet der Zoo mit Hochdruck daran, seine Zukunft jetzt zu planen, so dass der Zoo Zürich trotz Schliessung noch dieses Jahr den von Zoodirektor Severin Dressen angekündigten Entwicklungsplan 2050 vorstellen kann.

    Hinweis für Medienschaffende: leeren Zoo besuchen

    Zoodirektor Severin Dressen nimmt Medienschaffende, die sich ein Bild des geschlossenen Zoos machen möchten, gerne auf einen Rundgang mit, unter Einhaltung aller Schutzmassnahmen. Kontakt bei Interesse: rita.schlegel@zoo.ch.

    Links für weitere Informationen

    Alle Informationen zum Zoo Zürich in Zusammenhang mit dem Coronavirus sind tagesaktuell einsehbar unter:

    Corona-Updates

    Webcams, Spielideen

    Zoofreundinnen und Zoofreunde können über die Live-Webcams des Zoos ausschnittsweise weiterhin Tiere beobachten:

    zoo.ch/webcams

    Bastelanleitungen, Aufgabenblätter und Spielideen:

    zoo.ch/dihei

    Zoo zuletzt im Jahr 1965 geschlossen

    Vor der Coronaviruspandemie hatte der Zoo Zürich zuletzt 1965 wegen der Maul- und Klauenseuche vorübergehend geschlossen werden müssen. Davor gab es Schliessungen 1951 und 1949, ebenfalls wegen der Maul- und Klauenseuche.