Teil-Wiedereröffnung und Freudentanz
Der Zoo Zürich freut sich, am 1. März wieder Besucherinnen und Besucher empfangen zu dürfen – wenigstens in den Aussenbereichen. Der gesamte Zoo ist für die Wiedereröffnung am Montag bereit. Und verleiht seiner Vorfreude in einem Jerusalema-Tanzvideo Ausdruck.
Nach 69 Tagen Schliessung darf der Zoo Zürich am Montag, 1. März 2021, wieder Besucherinnen und Besucher empfangen. «Wir sind sehr erleichtert, dass wir den Zoo wieder öffnen dürfen», sagt Zoodirektor Severin Dressen. «Die neuerliche Schliessung war für uns eine schwierige Zeit. Wir müssen den Betrieb grossmehrheitlich aufrechterhalten, haben aber keine Einnahmen und werden – anders als die Museen – seitens Bund auch nicht unterstützt.»
Schliessung der Häuser nicht nachvollziehbar
Die Zoo-Wiedereröffnung gilt allerdings nur für die Aussenbereiche. Die Häuser und Innenanlagen müssen auf bundesrätliche Anordnung weiterhin geschlossen bleiben. Einzige Ausnahme sind das Lewa- und das Masoala-Grossgebäude, die als zentrale Durchgänge für einen pandemiekonformen Gästefluss geöffnet sein dürfen.
«Wir anerkennen natürlich die Wichtigkeit der Massnahmen zur Eindämmung der Covid19-Erkrankungen und dass diese nur funktionieren, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. Dass wir unsere Häuser geschlossen halten müssen, während etwa die Museen ihre Innenörtlichkeiten öffnen dürfen, ist für uns aber nicht nachvollziehbar», sagt Severin Dressen. Der Zoo Zürich hat seine grossen Innenanlagen bereits im letzten Jahr mit Zählsystemen ausgerüstet, so dass Personenbeschränkungen problemlos umsetzbar sind. «Wir sind dankbar, dass wir die Aussenbereiche öffnen können, hoffen aber auch, dass wir baldmöglichst mit den Museen, Bibliotheken und Läden gleichziehen und auch unsere Innenbereiche wieder öffnen dürfen.»
Alles für Wiedereröffnung bereit
Die Tiere der betroffenen Häuser werden sich, soweit es die Witterung zulässt, wann immer möglich in den Aussenbereichen ihrer Anlagen aufhalten. Auf die Fische und Reptilien müssen die Zoogäste allerdings fürs Erste weiter verzichten.
Für die Wiedereröffnung ist der Zoo bereit und gerüstet. «Die Schutzkonzepte sind geprüft, die Besucherbereiche entsprechend ausgestattet», sagt Severin Dressen. Viel vorzubereiten gibt es nicht, da die Anlagen und das Zoogelände auch während der Schliessung in Schuss gehalten wurden. Für die Tiere ändert sich nur, dass nun ausserhalb ihrer Anlagen wieder mehr Betrieb herrscht, respektive im Fall der Pfauen, dass sie die Wege wieder mit den Gästen teilen müssen. Für die meisten Tiere macht die Wiedereröffnung aber keinen nennenswerten Unterschied in ihrem Alltag.
Freudentanz durch den Zoo
Die Wartezeit bis Montag verkürzt der Zoo den Besucherinnen und Besuchern mit einem Beitrag an die Jersualema-Tanzchallenge. Rund neunzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Zoobereichen folgten einer zoointernen Einladung zum Tanz. In pandemiekonformen Kleinstgruppen bewegen sie sich an neun Standorten im Zoo zu den beschwingten Rhythmen von Master KGs Hitparadenkracher, der unter anderem als Gospel der Sehnsucht nach besseren Zeiten verstanden wird – und im Falle des Zoos nun einen kleinen Freudentanz darstellt. Auch Zoo-Verwaltungsratspräsident Martin Naville, Zoodirektor Severin Dressen und weitere Mitglieder der Geschäftsleitung tanzen mit. Tierische Beteiligung gibt es unter anderem in Form der Königspinguinparade und vierer (nicht-tanzender) Trampeltiere.
Die Aussenbereiche des Zoo Zürich sind ab dem 1. März 2021 wieder täglich von 9–18 Uhr geöffnet. Die Häuser bleiben auf behördliche Anordnung vorderhand weiter geschlossen. Das Lewa- und das Masoala-Gebäude sind als Durchgänge geöffnet. Alle Informationen zu den Schutzkonzepten und Einschränkungen sind unter folgendem Link verfügbar (Seite wird laufend aktualisiert):
VIDEOS
Videos unter Quellenangabe zur redaktionellen Berichterstattung über den Zoo Zürich freigegeben.
Jerusalema-Tanzchallenge by Zoo Zürich
Coypright: Zoo Zürich, Samer Angelone und Nicole Schnyder
BILDER
Bilder unter Quellenangabe zur redaktionellen Berichterstattung über den Zoo Zürich freigegeben.
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge im Masoala Regenwald.
Copyrigth: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge (VR-Präsident Martin Naville und Zoodirektor Severin Dressen mit Königspinguinen).
Copyrigth: Zoo Zürich, Samer Angelone
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge in der Mongolischen Steppe.
Copyrigth: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge im Masoala Regenwald.
Copyrigth: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge in der Lewa Savanne.
Copyrigth: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge im Masoala Regenwald.
Copyrigth: Zoo Zürich, Sandro Schönbächler
Making-of: Aufnahmen für die Jerusalema-Tanzchallenge im Kaeng Krachan Elefantenpark.
Copyrigth: Zoo Zürich, Samer Angelone